Heute findet der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust statt. Die Grüne Bürgerschaftsfraktion erinnert zu diesem Anlass an Menschen im Widerstand und Opfer des Nationalsozialismus. Gerade heute, da es immer weniger Menschen gibt, die als Überlebende der Shoah berichten können, ist das stetige Gedenken von hoher Bedeutung. Eine wache Erinnerungskultur leistet einen wichtigen Beitrag dafür, dass diese Menschheitskatastrophe nicht vergessen wird, sondern präsent bleibt.
Dazu Peter Mordechai Zamory, Sprecher für Erinnerungskultur der Grünen Bürgerschaftsfraktion und Shoah-Überlebender der zweiten Generation: „Die letzten Shoah-Überlebenden verlassen uns. Umso wichtiger ist eine lebendige und wachsame Erinnerungskultur, die trennt zwischen Täter*innen und Mitläufer*innen auf der einen und Opfern sowie Menschen im Widerstand auf der anderen Seite. An alle Gruppen sollten wir jeweils immer wieder angemessen erinnern, um das Gedenken wach zu halten. Es gilt, die junge Generation dafür zu gewinnen, Verantwortung zu zeigen, damit sich das unfassbar Schreckliche nicht wiederholt.“
Neuste Artikel
Außerschulische Bildung
Offene Kommunikation – Rot-Grün schafft Rechtssicherheit mit Änderung des Hamburger Schulgesetzes
Offene Kommunikation ist eine wichtige Basis für den Lernerfolg und für ein gutes Miteinander an Schulen. Dazu gehört es insbesondere, die Mimik des Gegenübers lesen zu können. Die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen wollen mit einem gemeinsamen Antrag die bereits gelebte Praxis einer offenen Kommunikation im Hamburgischen Schulgesetz verankern und damit Rechtssicherheit schaffen. Die Gesetzesänderung…
Soziales
Ankauf der Repsoldstraße 27 – Engels: „Ein wichtiger Schritt für die Sucht- und Obdachlosenhilfe“
Wie der Senat am heutigen Dienstag mitgeteilt hat, ist dem städtischen Unternehmen Fördern & Wohnen (F&W) der Ankauf der Immobilie Repsoldstraße 27 gelungen. Diese liegt in direkter Nähe der Drogenberatungsstelle Drob Inn. Die Grüne Fraktion Hamburg begrüßt diesen Ankauf, durch den für die Sozialbehörde rund um den Hauptbahnhof weitere Möglichkeiten entstehen, die Schutz- und Beratungsangebote…
„Machen, was zählt.“: Hamburger GRÜNE starten in den Bezirks- und Europawahlkampf
Landesmitgliederversammlung mit Omid Nouripour und der Hamburger Spitzenkandidatin für Europa, Rosa Domm Mit einem starken Bekenntnis zur Demokratie läuteten die Hamburger GRÜNEN auf ihrem Parteitag am Samstag den Bezirks- und Europawahlkampf ein: Eine große Mehrheit stimmte für den Leitantrag des Landesvorstands „Machen, was zählt. Demokratie schützen – vor Ort und in Europa“. Demokratie schützen –…
Ähnliche Artikel
Religion
Beteiligung an Bund-Länder-Gesprächen – Gemeinsam gegen Antisemitismus in Kultur und Wissenschaft
Hamburg soll sich aktiv in die angekündigten Bund-Länder-Gespräche gegen Antisemitismus in Kultur und Wissenschaft einbringen. Das sieht ein gemeinsamer Zusatzantrag der Regierungsfraktionen vor. SPD und Grüne setzen sich darüber hinaus dafür ein, dass der Senat in Gesprächen mit Hamburger Kulturbetrieben und Hochschulen Maßnahmen vereinbart, um antisemitischen Äußerungen vorzubeugen sowie Lösungen im Umgang mit antisemitischen Vorfällen…
Religion
“Digital Streetwork” gegen Radikalisierung – Religiöser Extremismus und Antisemitismus haben in Hamburg keinen Platz
Die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen ersuchen den Hamburger Senat, die Einführung eines digitalen Streetwork-Angebots für Hamburg zu prüfen und so die Prävention von religiösem Extremismus und Antisemitismus weiter zu stärken. Vor dem Hintergrund des Nahost-Konflikts werden zunehmend die Möglichkeiten von Social Media genutzt, um mithilfe von Fake-News und Fehlinformationen junge Menschen zu radikalisieren. SPD…
Religion
IZH tritt aus Schura aus – Gwosdz: „Eine gute Nachricht zur richtigen Zeit“
Auf der Mitgliederversammlung der Schura am gestrigen Sonntag hat das Islamische Zentrum Hamburg (IZH) seinen Austritt aus dem Dachverband bekanntgegeben. Die Grüne Fraktion Hamburg begrüßt diesen Schritt, mit dem das IZH einem Ausschluss zuvorkommt. Dazu Michael Gwosdz, religionspolitischer Sprecher der Grünen Fraktion Hamburg: „Mit dem Austritt aus der Schura kommt das IZH seinem Ausschluss zuvor. Das…