Heute hat der Hamburger Senat verkündet, den Bebauungsplan des neuen 105. Stadtteils Oberbillwerder per Evokation zu garantieren. In Oberbillwerder entstehen künftig 6500 bezahlbare Wohnungen, dazu drei Schulen, ein Hochschulcampus und zahlreiche Freizeitangebote. Für die Grüne Fraktion ist die Schaffung bezahlbarer Wohnungen und moderner Nachbarschaften mit hoher Lebensqualität eine der zentralen sozialen Herausforderungen der Gegenwart. Es ist daher nur zu begrüßen, dass die Menschen in Hamburg darauf vertrauen können, dass Oberbillwerder kommt und die Krise am Wohnungsmarkt damit aktiv angegangen wird.
Dazu Dominik Lorenzen, Vorsitzender der Grünen Fraktion Hamburg: „Hohe Mieten und knapper Wohnraum sind eine erhebliche Belastung für viele Menschen in unserer Stadt. Die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum ist daher eine zentrale soziale Frage unserer Zeit. Mit dem neuen 105. Stadtteil Oberbillwerder geht unsere Stadt diese Herausforderung aktiv an, und das gut geplant seit Jahren. Gerade wir Grüne haben auf Bezirksebene wichtige Schwerpunkte gesetzt, die für eine hohe Lebensqualität in diesem neuen Stadtteil sorgen, etwa die Zwanzig-Prozent-Quote für Baugemeinschaften und das Errichten eines Grünkorridors. Gerade in einer Zeit, in der so viele Menschen verunsichert sind, was ihre eigene Zukunft angeht, müssen wir verantwortungsvoll handeln und echte Perspektiven geben. Die Ampelregierung im Bezirk Bergedorf hat das bereits getan und alle wichtigen Projekte auf den Weg gebracht. Auch der Hamburger Senat zeigt Verantwortung und sichert durch seine Evokation die Umsetzung von Oberbillwerder. Hingegen ist es sehr bedauerlich, dass die Hamburger CDU sich nicht dazu durchringen konnte, dieses sinnvolle Vorhaben mitzugestalten. Stattdessen übt sie sich seit langem in einer parteitaktisch getriebenen Doppelmoral: Sie fordert permanent mehr Wohnungen für Hamburg und schießt dann öffentlich gegen ein Großprojekt wie Oberbillwerder, das doch genau diese Wohnungen für so viele Menschen vorsieht. Was die CDU in Bezug auf Oberbillwerder macht, ist billiger Populismus. Wir setzen hingegen auf Vernunft und Verantwortung und ein bezahlbares Zuhause für alle Menschen in Hamburg.“
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