Das Vereinshaus des Oberalster Vereins für Wassersport e. V. wurde bei einem Brand im Jahr 2021 fast vollständig zerstört. Um die Finanzierung eines Ersatzneubaus für den traditionsreichen Wassersportverein zu sichern, bringen die Bürgerschaftsfraktionen von SPD und Grünen 500.000 Euro aus dem Sanierungsfonds Hamburg 2030 auf den Weg. Weitere Mittel werden unter anderem von der Hamburger Feuerkasse, dem bezirklichen Quartiersfonds sowie von der Finanzbehörde bereitgestellt. Insgesamt werden für den Neubau rund 3,2 Millionen Euro veranschlagt. Über den rot-grünen Antrag entscheidet die Hamburgische Bürgerschaft in ihrer Sitzung am 7. Mai.
Dazu Maryam Blumenthal, Abgeordnete der Grünen Fraktion Hamburg: „Egal ob Fechten, Yoga oder Handball – die Menschen in Klein Borstel schätzen das vielfältige Angebot des über 100 Jahre alten Oberalster Wassersportvereins. Durch einen verheerenden Brand im Jahr 2021, bei dem das Bootshaus, die Vereinsräume und die Vereinsgastronomie zerstört wurden, war das Sportangebot des Vereins in den letzten Jahren leider stark eingeschränkt. Das wird sich jetzt endlich ändern. Ich freue mich, dass wir mit 500.000 Euro aus dem Sanierungsfonds Hamburg 2030 einen modernen Neubau für den Verein mitfinanzieren können. Mit barrierefreien, energieeffizienten und multifunktionalen Räumen kann das Sportangebot ausgebaut, die Jugendarbeit vor Ort durch einen Jugendraum intensiviert und auch der Außenbereich des Vereins aufgewertet werden. Mit so einer modernen Sportinfrastruktur können wir mehr Menschen für den Sport begeistern und den sozialen Zusammenhalt in den äußeren Hamburger Stadtteilen weiter fördern.“
Dazu Juliane Timmermann, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion Hamburg: „Wassersportvereine sind eine tragende Säule der Hamburger Sportinfrastruktur. Mit diesem Antrag sichern wir nicht nur den Wiederaufbau eines traditionsreichen Vereins, sondern investieren bewusst in das soziale Rückgrat unserer Stadtteile. Der Ersatzneubau des Oberalster Vereins für Wassersport e. V. steht für moderne Sportinfrastruktur, die Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und Barrierefreiheit verbindet. Das ist genau der Weg, den der Sport in einer zukunftsgerichteten Stadt wie Hamburg gehen muss. Mit Mitteln aus dem Sanierungsfonds Hamburg 2030 schließen wir die noch bestehende Finanzierungslücke von 500.000 Euro. Damit geben wir dem Verein die finanzielle Sicherheit, die es braucht, um nach dem verheerenden Brand neu durchzustarten. Das gute Zusammenspiel von Senat, Bürgerschaft, Bezirk, Hamburger Sportbund sowie dem Verein setzt ein starkes Signal für die Bedeutung von Sport, Ehrenamt und Zusammenhalt in unserer Stadt.“
Den Antrag zur Pressemitteilung finden Sie hier.


Neuste Artikel
Klimaschutz
Hamburg ist Wasserstadt – Rot-Grün prüft zusätzliche Badestellen
Aus der Stadtgesellschaft und Fachöffentlichkeit gibt es seit Jahren immer wieder Impulse, Hamburgs Gewässer stärker zum Baden zu nutzen. Mit einem gemeinsamen Antrag wollen die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen nun prüfen lassen, an welchen Standorten im Stadtgebiet neue Badestellen entstehen können. Dabei sollen Sicherheit, Wasserqualität, Umwelt- und Naturschutz sowie bestehende Nutzungen berücksichtigt werden. Über…
Wirtschaft
Startups stärken, Innovation fördern – Rot-Grün für standardisierte Ausgründungsverträge an Hochschulen
Mit einem gemeinsamen Antrag setzen sich die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen dafür ein, zukünftig einheitliche und modulare Vertragsstandards für wissenschaftsbasierte Startup-Ausgründungen zu schaffen. Damit sollen der Transfer von geistigem Eigentum, Lizenzregelungen und Beteiligungsmodelle künftig transparent, rechtssicher und hochschulübergreifend einheitlich gestaltet werden. Die Patentverwertungsagentur (PVA), angesiedelt bei der Tutech Innovation GmbH, soll hierfür gemeinsam mit…
Haushalt
Schuldenbremse weiterentwickeln – Rot-Grün ermöglicht Zukunftsinvestitionen
In einem gemeinsamen Antrag setzen sich die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen auf Bundesebene für die Weiterentwicklung der Schuldenbremse ein (siehe Anlage). Dabei geht es Hamburg insbesondere darum, die Investitionen in die Infrastruktur und den Klimaschutz zu verstetigen sowie Verteidigungskredite auch für den Katastrophenschutz und die Cyberabwehr nutzen zu können. Durch eine leichte Erhöhung des…
Ähnliche Artikel
Sport
Eis- und Radrennbahn Stellingen – Initiative für Übergangslösung und Neubau
Die Kunsteis- und Radrennbahn in Stellingen musste kürzlich aufgrund massiver Schäden am 30 Jahre alten Membrandach aus Sicherheitsgründen schließen. Die Sanierung ist aus technischer und wirtschaftlicher Perspektive nicht sinnvoll. Um eine Übergangsmöglichkeit für die Sportler*innen zu schaffen und eine neue Sportstätte in Stellingen anzustoßen, bringen die Regierungsfraktionen nun bis zu 125.000 Euro aus dem Sanierungsfonds…
Sport
Neuer Kunstrasenplatz in Jenfeld – HFV-Sportanlage wird fit für die Zukunft
Der Kunstrasenplatz auf dem Gelände des Hamburger Fußballverbands (HFV) in Jenfeld ist einer der letzten in Hamburg, die noch mit dem umweltschädlichen Gummigranulat „Infill“ befüllt sind. Mit einem gemeinsamen Antrag bringen die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen jetzt die Sanierung des Platzes auf den Weg. Dafür sollen bis zu 165.000 Euro aus dem Sanierungsfonds Hamburg…
Sport
Gemeinnützigkeit stärken – Rot-Grün entlastet Sportvereine und gemeinnützige Organisationen
Die Fraktionen von SPD und Grünen setzen sich auch in der neuen Wahlperiode dafür ein, die steuerlichen und bürokratischen Rahmenbedingungen für Sportvereine und weitere gemeinnützige Organisationen deutlich zu verbessern. In einem gemeinsamen Antrag fordern die Fraktionen, dass die Grenze für den vereinfachten Nachweis von Spenden erhöht und die Vereine durch den Abbau bürokratischer Hürden bei…