Klimaforschung auf höchstem Niveau hat in Hamburg Tradition. Seit 1975 gibt es das renommierte Max-Planck-Institut für Meteorologie. Hier wurden international anerkannte wissenschaftliche Grundlagen für die Klimarechnung und die Forschungen zum Klimawandel gelegt. Der erste Klimarechner stand bereits Anfang der 1990er Jahre in Hamburg. Seit 2007 fördert die Deutsche Forschungsgesellschaft (DFG) ein Exzellenzcluster für integrierte Klimaforschung (CliSAP) in Hamburg. Der KlimaCampus Hamburg bringt interdisziplinäre Spitzenforschung an einem Ort zusammen. Das Deutsche Klimarechenzentrum (DKRZ) hat dabei für die Forschung auf dem KlimaCampus und für die Klimaforschung international eine zentrale Bedeutung. Das jetzt geschlossene Abkommen zwischen Hamburg, der Helmholtz-Gesellschaft und der Max-Planck-Gesellschaft sichert jetzt die regelmäßige Erneuerung und Finanzierung des Hochleistungsklimarechners.
Dazu René Gögge, wissenschaftspolitischer Sprecher der Grünen Bürgerschaftsfraktion: „Mit dem Abkommen mit der Helmholtz-Gesellschaft und der Max-Planck-Gesellschaft für die künftigen Generationen des Klimarechners ist ein riesiger Durchbruch für die Wissenschaft in unserer Stadt gelungen. Der Richtwert beim Preis und der feste Verteilerschlüssel für die Kosten machen die Neuanschaffungen deutlich unkomplizierter. Ich sehe das als klares Signal: Wir nehmen den Klimawandel ernst und stellen sicher, dass Hamburg die Nummer 1 auf diesem wichtigen Forschungsgebiet bleibt!“
Dazu Dr. Sven Tode, wissenschaftspolitischer Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion: „Mit der jetzt geschlossenen Vereinbarung festigen wir die Spitzenposition der deutschen Klimaforschung weltweit und damit die Bedeutung Hamburgs als Wissenschaftsstandort für die Klimaforschung. Der Umgang mit dem Klimawandel ist eine der wichtigsten Fragen unserer Zeit. Exzellente Grundlagenforschung ist hier das A und O. Die Arbeit des DKRZ, die sich von eigener Klimarechnung bis hin zu internationaler Beratung und Kooperation erstreckt, ist eine immens wichtige Aufgabe. Rechenprozesse werden immer komplexer und dafür muss die Technik immer auf dem neuesten Stand sein. Dass wir nun die regelmäßige Erneuerung und Finanzierung des Hochleistungsrechners für die Zukunft in geregelte Bahnen gelenkt haben, ist ein bedeutender Schritt.“
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