Religion

Angriff auf jüdischen Studenten: Schulter an Schulter im Kampf gegen Antisemitismus

Die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen verurteilen den Angriff auf einen jüdischen Studenten vor der Synagoge in Eimsbüttel auf das Schärfste und stehen Schulter an Schulter im Kampf gegen Antisemitismus und Diskriminierung jeglicher Art.

Dazu Michael Gwosdz, religionspolitischer Sprecher der Grünen Bürgerschaftsfraktion: „Der brutale Angriff auf einen jüdischen Studenten macht mich wütend und fassungslos. Wir stellen uns als offene, tolerante, vielfältige Stadtgesellschaft mit aller Kraft gegen Antisemitismus, gegen jegliche Art von Diskriminierung. Meine Anteilnahme gilt dem Opfer und seiner Familie und ich hoffe, dass eine schnelle Genesung möglich ist. Für uns Grüne ist klar: Wir stehen an der Seite der Jüdischen Gemeinde, wir alle dürfen im Kampf gegen Antisemitismus und Rechtsextremismus keinen Augenblick nachlassen. Es gilt, die Strukturen dieses menschenverachtenden Rechtsextremismus noch besser zu durchdringen und ihm entschieden entgegenzutreten. Das jüdische Leben in Hamburg ist ein fester Bestandteil unserer Stadtgesellschaft und wir werden es auf allen Ebenen gegen antisemitische Angriffe verteidigen.“

Dazu Ekkehard Wysocki, religionspolitischer Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion: „Ich bin bestürzt darüber, dass es in unserer toleranten und weltoffenen Stadt zu einem offenbar antisemitisch motivierten Angriff gekommen ist. Ein jüdischer Student wurde angegriffen, wir wünschen ihm alles Gute und eine baldige Genesung. Die Jüdische Gemeinde hat unsere Solidarität und vollste Unterstützung im Kampf gegen Antisemitismus. Zugleich haben wir vollstes Vertrauen in unsere Justiz, die den Fall jetzt aufklären wird. Wenn ein Mensch in unserer Stadt aufgrund seiner Religion angegriffen wird, geht das uns alle an. Hamburg ist und bleibt eine Stadt, in der alle Menschen unabhängig von kulturellem Hintergrund und Religionszugehörigkeit gut und sicher leben können. Dies zu erhalten, ist die gemeinsame Aufgabe aller Hamburgerinnen und Hamburger.“

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