Der für kommende Woche geplante Start der Koalitionsverhandlungen zwischen SPD und GRÜNEN wird erneut verschoben. Die beiden Parteien haben heute gemeinsam diese Entscheidung getroffen. Hintergrund ist die unveränderte Notwendigkeit, mit aller Kraft an den erforderlichen Maßnahmen zur Beherrschung der Corona-Krise zu arbeiten.
Ein konkreter Termin zur Aufnahme der Verhandlungen kann zur Zeit nicht festgelegt werden. Der Start der Koalitionsverhandlungen wird so lange ausgesetzt, bis die wesentlichen Senatsvertreterinnen und Senatsvertreter von der aktuellen Lage nicht mehr so beansprucht werden wie gegenwärtig. Die Medienvertreterinnen und -vertreter werden frühzeitig informiert, wenn sich der Start der Gespräche andeutet.
Dazu erklärt Anna Gallina, Landesvorsitzende der Hamburger GRÜNEN: „Die Bewältigung der Corona-Krise hat für uns oberste Priorität. Unsere bisherige rot-grüne Koalition hat bei den Wahlen einen enormen Zuspruch erfahren, auch weil wir in der Vergangenheit bereits schwierige Herausforderungen gut gelöst haben.
Gemeinsam gut durch diese Krise zu kommen, wird jetzt und in Zukunft eine zentrale Aufgabe sein. Die Hamburgerinnen und Hamburger halten sich an das Kontaktverbot und geben in den jeweiligen Bereichen ihr Bestes, damit wir das schaffen. Für so viel persönliche Zurückhaltung, Engagement und sozialen Zusammenhalt in unserer Stadt sind wir sehr dankbar. Mit den Koalitionsverhandlungen werden wir dann beginnen, wenn es die Krise mit ihren Erfordernissen zulässt.“
Dazu erklärt Melanie Leonhard, Landesvorsitzende der SPD: “Leider haben sich die Anforderungen an konzentriertes Regierungshandeln innerhalb der vergangenen Wochen nicht wesentlich verändert. Tatsächlich ist es aktuell erforderlicher denn je, dass Senat und Behörden täglich an der Bekämpfung der COVID-19-Pandemie und an der Aufrechterhaltung der Grundfunktionen der Stadt gleichermaßen arbeiten.
Der geschäftsführende Senat nimmt diese Aufgabe sehr ernst. Allen Beteiligten ist bewusst, dass das Wohl der Hamburgerinnen und Hamburger oberste Priorität genießt und die gesamte Konzentration und Aufmerksamkeit der Bewältigung der aktuellen Herausforderungen gelten müssen. All dies spannt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der geplanten Koalitionsverhandlungen unverändert ein, weswegen eine erneute Verschiebung leider unumgänglich ist.
Unser Dank gilt in diesen Tagen allen Hamburgerinnen und Hamburgern, die dabei helfen, die Verbreitung des Virus so gut wie möglich zu einzudämmen – sei es durch ihr berufliches Engagement oder ihren freiwilligen und ehrenamtlichen Einsatz für die Menschen in unserer Stadt.”
Neuste Artikel
Pflege
Investieren in ein starkes Hamburg von morgen – Gesund leben in Hamburg
Um die Gesundheit der Menschen in Hamburg zu fördern und den Zugang zu exzellenter medizinischer Versorgung abzusichern, setzen SPD und Grüne im Haushalt 2025/26 auf hohe Investitionen in die Krankenhäuser sowie eine Erprobung von neuen Versorgungsformen. Mit einem gemeinsamen Haushaltsantrag geben die rot-grünen Regierungsfraktionen darüber hinaus Impulse zur Verbesserung der medizinischen Versorgung insbesondere in sozial…
Umwelt
Investieren in ein starkes Hamburg von morgen – Rot-Grün fördert Kleingärten, Spielplätze, Bio-Lebensmittel und Wärmewende
Hamburg ist und bleibt eine lebenswerte Großstadt, die bis 2045 klimaneutral werden soll. Mit ihren Anträgen zum Doppelhaushalt 2025/26 stärken die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen den Klimaschutz und den Ausbau von Grün- und Erholungsflächen in der Hansestadt. Zentrale Bausteine sind die Förderung der Hamburger Kleingartenvereine, sichere Spielplätze, der Einsatz für mehr Bio-Lebensmittel in Schulen,…
Gleichstellung
Investieren in ein starkes Hamburg von morgen – Vielfalt fördern und Zusammenhalt stärken
Den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken und das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben unabhängig von Herkunft, geschlechtlicher Identität, sexueller Orientierung, Alter, Religion oder Behinderung zu fördern, ist das Ziel von SPD und Grünen in Hamburg. Mit einem Haushaltsantrag setzen die Regierungsfraktionen im Doppelhaushalt 2025/26 neue Schwerpunkte, wie die Stärkung der Senior*innenarbeit und der Antidiskriminierungsstrategie sowie eine…
Ähnliche Artikel