Der Cotton Club ist eine feste Größe in der Hamburger Jazz-Szene. Die Räumlichkeiten des ältesten Live-Jazz-Clubs der Hansestadt sind mittlerweile in die Jahre gekommen und müssen dringend saniert werden. Um der Spielstätte eine erfolgreiche Zukunft zu ermöglichen, unterstützen die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen die notwendigen Modernisierungsmaßnahmen mit bis zu 450.000 Euro aus dem Sanierungsfonds Hamburg 2030. Über den Antrag stimmt die Hamburgische Bürgerschaft in ihrer nächsten Sitzung am 26. Februar ab.
Dazu René Gögge, kulturpolitischer Sprecher der Grünen Fraktion Hamburg: „Der Cotton Club ist als ältester Live-Jazz-Club eine Hamburger Institution und genießt einen hervorragenden Ruf unter Jazz-Fans. Die neue Geschäftsführung setzt auf eine innovative Weiterentwicklung des Traditionsclubs. Wir wollen ihr bei dieser wichtigen Neuaufstellung helfen und unterstützen die dringend nötige Sanierung der charmanten, aber mittlerweile in die Jahre gekommenen Räumlichkeiten: Insgesamt 450.000 Euro aus dem Sanierungsfonds der Bürgerschaft werden dazu beitragen, dass die Musiker*innen im Cotton Club gute Bedingungen für ihre innovative Kunst vorfinden. Orte wie der Cotton Club oder der jüngst eröffnete NICA Jazz Club sorgen dafür, dass Hamburg eine Hochburg des Jazz bleibt. Das sorgt nicht nur für eine große Strahlkraft unserer Stadt, sondern bereichert auch das kulturelle Leben der Menschen hier vor Ort.“
Dazu Hansjörg Schmidt, Sprecher für Kreativwirtschaft der SPD-Fraktion Hamburg: „Der Cotton Club ist eine Institution der Hamburger Jazz-Szene und ein fester Bestandteil unserer lebendigen Musiklandschaft. Mit seiner langen Geschichte und seinem vielfältigen Programm begeistert er alle Generationen und bietet zugleich jungen Talenten eine Bühne. Damit dieser traditionsreiche Club auch in Zukunft ein lebendiger Ort für Live-Musik bleibt, unterstützen wir die dringend notwendigen Modernisierungsmaßnahmen. Die geplanten Sanierungen sorgen dafür, dass der Cotton Club auch noch in den nächsten Jahrzehnten ein attraktiver und zeitgemäßer Kulturort bleibt – für Musiker:innen, Gäste und die gesamte Hamburger Musikszene.“
Den Antrag zur Pressemitteilung finden Sie hier.
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