Mobilitätswende

Bettelampeln werden stark reduziert – Domm: „Das Warten hat ein Ende“

Die sogenannten Bettelampeln werden in Hamburg in den kommenden drei Jahren stark reduziert. Dies geht aus einer Schriftlichen Kleinen Anfrage (SKA) der Grünen Bürgerschaftsabgeordneten Rosa Domm an den Hamburger Senat hervor (siehe Anlage). Die Bedürfnisse von Fußgänger*innen und Radfahrer*innen werden so regelhaft in die Programmierung der Ampelschaltung, die bisher vor allem den Autoverkehr bevorzugt, integriert. Die Grüne Bürgerschaftsfraktion begrüßt diesen Schritt und sieht darin eine wichtige Maßnahme zur Gleichstellung klimafreundlicher Fortbewegung in der Stadt Hamburg.

Dazu Rosa Domm, Sprecherin für Mobilitätswende der Grünen Bürgerschaftsfraktion: „Wer zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs ist, muss genauso gleichberechtigt Teil des Straßenverkehrs sein, wie Menschen, die im Auto sitzen. Das ist aber viel zu oft noch nicht der Fall. Es gibt aus der Zeit der autogerechten Verkehrsplanung noch viele Altlasten, die den Fuß- und Radverkehr dem Autoverkehr unterordnen. Dazu gehören auch die von der CDU eingeführten Bettelampeln. Jene müssen Fußgänger*innen und Radfahrer*innen bisher immer drücken, um parallel zum Autoverkehr grünes Licht zu bekommen. Dann folgt in der Regel eine Wartezeit, während die Autos automatisch Grünphasen bekommen und unter der Ampel hindurchrauschen. Aber das Warten hat ein Ende: Endlich ist ein Wegfall dieser Benachteiligung in Sicht! Bis einschließlich 2024 werden 46 der 67 verbleibenden Bettelampeln umprogrammiert. Das ist ein wichtiger Schritt in Richtung spürbarer Mobilitätswende.“

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