Das Land Hamburg hat heute Sofortmaßnahmen bekannt gegeben, mit denen kleine und mittelständische Unternehmen sowie Freiberuflerinnen und Freiberufler angesichts der Corona-Krise unterstützt werden sollen. Die Grüne Bürgerschaftsfraktion sieht diese Maßnahmen als zwingend notwendig an, um die schwierige wirtschaftliche Lage vieler Menschen in unserer Stadt zu mildern.
Dazu Anjes Tjarks, Vorsitzender der Grünen Bürgerschaftsfraktion: „Die Corona-Pandemie stellt unsere Stadtgesellschaft, stellt jeden einzelnen von uns vor enorme Herausforderungen. Viele Hamburgerinnen und Hamburger sehen sich auch in wirtschaftlicher Hinsicht vor Probleme gestellt, mit denen wir sie nicht alleine lassen dürfen. Der Hamburger Schutzschirm ist ein starkes Signal und wird dazu beitragen, existenzielle Nöte der kleinen, mittelständischen Unternehmen sowie der Freiberuflerinnen und Freiberufler zu mindern. Dass auch spezifische Branchen wie Sport und Kultur in den Blick genommen werden, ist richtig und wichtig. Denn sie machen einen Großteil des gesellschaftlichen Lebens aus, auch wenn dieses gerade auf ein Minimum heruntergefahren ist. Wir müssen alles daransetzen, diese Strukturen funktionsfähig zu halten.
Neben dieser Soforthilfe ist es auch angesagt, die gewerblichen Mietkosten für die betroffenen Branchen zinslos stunden zu können. Und genau das haben wir vor, indem die städtischen Immobilienunternehmen an diesem Strang ziehen. Ich appelliere aber auch an die privaten Vermieter: Zeigen auch sie sich in diesen Krisenzeiten solidarisch und setzen anstehende Mieten in dringenden Fällen aus. Unsere Stadtgesellschaft muss in jeglicher Hinsicht gemeinsam handeln und gemeinsam soziale Verantwortung übernehmen, um diese Situation zu meistern.“
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