Unter dem Eindruck der derzeitigen wirtschaftlichen Situation hat die Grüne Fraktion Hamburg am gestrigen Dienstag in der Handelskammer erstmals Energiegespräche veranstaltet. Geladen waren Vertreter*innen von Unternehmen und Industrieverbänden, die bei dem Termin ihre derzeitige Lage in der Energiekrise und daraus folgende Herausforderungen schildern sollten. Ebenso anwesend waren mit Katharina Fegebank als Zweite Bürgermeisterin und Jens Kerstan als Energiesenator zwei Mitglieder des rot-grünen Senats. Ziel der Grünen Fraktion ist es nun, das Dialogformat Energiegespräche in den nächsten Monaten fortzuführen und so in schwierigen Zeiten eine regelmäßige Austauschmöglichkeit für die betroffenen Akteure zu schaffen.
Dazu Johannes Müller, energiepolitischer Sprecher der Grünen Fraktion Hamburg: „Unsere offenen und ehrlichen Gespräche mit Vertreter*innen aus der Hamburger Wirtschaft haben gestern gezeigt, vor welch großen Herausforderungen die sich zuspitzende Energiekrise unsere Unternehmen stellt. Erneut ist zudem deutlich geworden, wie die Energiesicherheit Deutschlands von den nationalen Vorgängerregierungen sträflich vernachlässigt wurde. Deshalb hat es jetzt oberste Priorität, alles dafür zu tun, dass die Hamburger Unternehmen unterstützt werden und eine energiebedingte und vorübergehende Phase des Produktionsausfalls überstehen können. Es ist klar, dass wir auf politischer Seite keinen Wirtschaftsakteur mit unausgesprochenen Sorgen in den Winter gehen lassen können und wollen. Daran und ebenso an einem schnellen Ausbau des Energieangebots, was mittelfristig der einzig nachhaltige Weg aus der Krise ist, arbeiten wir Grüne in Bund und Ländern mit Hochdruck.“
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