Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank wurde heute zur Wissenschaftssenatorin 2022 gewählt – und das bereits zum zweiten Mal. Die Grüne Fraktion freut sich über diese Auszeichnung, die eine Anerkennung für die langjährige und verdienstvolle Arbeit der Senatorin bedeutet. Ohne ihre grünen Weichenstellungen wäre Hamburg nicht die moderne Wissenschaftsmetropole, die die Stadt heute ist. Gerade in Krisenzeiten sorgt Fegebank mit beherztem Einsatz für Studierende und stetiger Dialogbereitschaft dafür, dass die Wissenschaft in Hamburg nachhaltig gestärkt wurde.
Dazu Miriam Block, Sprecherin für Wissenschaftspolitik der Grünen Fraktion Hamburg: „Dass Katharina Fegebank zur Wissenschaftssenatorin 2022 gewählt wurde, freut uns sehr. Zugleich ist die Auszeichnung keine wirkliche Überraschung, wenn man sich ihre Verdienste vor Augen hält. Seit Jahren gelingt es der Senatorin, die richtigen Weichenstellungen für die Zukunft der Wissenschaft vorzunehmen. Hamburg hat sich während ihrer Amtszeit zur modernen Wissenschaftsmetropole entwickelt. Zuletzt hat die Senatorin zudem gezeigt, dass sie neben langen Linien auch beherztes Krisenmanagement beherrscht. Bestes Beispiel ist ihr Einsatz gegen die inflationsbedingten Preissteigerungen im Studierendenwerk und damit für eine Entlastung der besonders von Armut betroffenen Studierenden. Grüne Wissenschaftspolitik sorgt für mehr soziale Gerechtigkeit und lässt diejenigen, die Hilfe benötigen, nicht im Stich. Grüne Wissenschaftspolitik bedeutet auch, aktiv zur Lösung der Klimakrise beizutragen. Aus diesem Grund hat die Wissenschaftssenatorin gemeinsam mit dem Energiewerken und der TUHH die Hochschule als Reallabor für die Energiewende ins Leben gerufen. Ein weiterer Meilenstein in dieser Hinsicht ist der 2022 in Betrieb genommene Hochleistungsrechner Levante, der wertvolle Simulationen zur effektiven Bekämpfung der Klimakrise liefert. Zugleich lebt gute Wissenschaft immer auch von der kollektiven Intelligenz der Vielen. Am Hamburger Hochschulstandort wurde das auf politischer Seite früh verstanden. Im letzten Jahr ist es der Wissenschaftssenatorin hier gelungen ist, die so wichtige Wissenschaftsbrücke aus der Ukraine zunächst in Hamburg und dann bundesweit aufzubauen. Gleichzeitig packt sie ungelöste Probleme an – zum Beispiel, dass der Aufenthalt vieler Drittstaaten-Studierender noch immer nicht gesichert ist. Dieser Geist von Kooperation und Dialog in der Hamburger Wissenschaft kommt nicht von ungefähr. Denn neben allen politischen Erfolgen ist es ihr politischer wie persönlicher Stil, der Katharina Fegebank auszeichnet: Als Senatorin sucht sie das Gespräch mit den Menschen vor Ort, Betroffenen sowie Stakeholdern. Sie hört zu und bindet aktiv ein, stärkt so die Beteiligung in Hamburg und das Vertrauen in die Politik.“
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