Stadtentwicklung

Kultur in der Science City – Rot-Grün will bestehende Angebote langfristig sichern

Die Science City in Bahrenfeld ist derzeit das größte Stadtentwicklungsprojekt Hamburgs. SPD und Grüne möchten, dass dort nicht nur neuer Raum für Wissenschaft und Wohnen entsteht, sondern gleichzeitig auch kulturelle Angebote bewahrt und weiterentwickelt werden. Ein rot-grüner Antrag sieht daher vor, dortige kulturelle Nutzungen wie den „Flohdom“, die Event-Location „Kuppel Hamburg“ und sommerliche Open-Air-Konzerte auch während der Bauarbeiten für die Science City zu sichern. Begleitend soll es regelmäßigen Austausch mit Kulturschaffenden, temporäre Nutzungskonzepte für die Trabrennbahn sowie ein integratives Kulturraumkonzept Volkspark geben. Über das Vorhaben der Regierungsfraktionen entscheidet die Hamburgische Bürgerschaft in ihrer nächsten Sitzung am 29. Januar.

Dazu Sonja Lattwesen, stadtentwicklungspolitische Sprecherin der Grünen Fraktion Hamburg: „Die Science City ist ein Schlüsselprojekt für die Zukunft unserer Stadt – ein Ort, an dem Spitzenforschung, innovatives Wohnen und kulturelle Vielfalt harmonisch zusammenwirken sollen. Daher legen wir großen Wert darauf, dass die Entwicklung des Quartiers von Anfang an in einem breit angelegten Dialog erfolgt und bestehende Kulturangebote nicht nur bewahrt, sondern auch gestärkt werden. Gemeinsam mit allen Beteiligten möchten wir sicherstellen, dass die Trabrennbahn und weitere kulturelle Angebote auch während der Bauphase eine Perspektive behalten und die Science City sich zu einem lebendigen und inspirierenden Ort des Austauschs entwickelt. Diese Verbindung von Wissenschaft und Kultur wird Hamburg als innovativen und lebenswerten Standort nachhaltig stärken.“

Dazu Martina Koeppen, stadtentwicklungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Hamburg: „Die Science City ist eines der größten Stadtentwicklungsvorhaben Hamburgs. In den neuen Quartieren am Volkspark bauen wir 3.800 neue Wohnungen. Der geplante Stadtteil rund um die Bahrenfelder Trabrennbahn ist geprägt von Hochschulen für Forschung, Wissenschaft und Lehre. Zurzeit gibt es vor Ort auch viele kulturelle Angebote, zum Beispiel einen der größten Flohmärkte Hamburgs. Es ist uns wichtig, dass die kulturelle Nutzung auch in der Bauphase weiter möglich ist. Mit einem neuen Raumkonzept wollen wir die lebendige Kulturlandschaft am Volkspark erhalten. So wird der moderne Stadtteil nicht nur Wissenschaft und Forschung, sondern auch die Kultur und den Sport vor Ort verbinden.“

Den Antrag zur Pressemitteilung finden Sie hier. 

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