Landesmitgliederversammlung mit Omid Nouripour und der Hamburger Spitzenkandidatin für Europa, Rosa Domm
Mit einem starken Bekenntnis zur Demokratie läuteten die Hamburger GRÜNEN auf ihrem Parteitag am Samstag den Bezirks- und Europawahlkampf ein: Eine große Mehrheit stimmte für den Leitantrag des Landesvorstands „Machen, was zählt. Demokratie schützen – vor Ort und in Europa“.
Demokratie schützen – vor Ort und in Europa
Landesvorsitzende Maryam Blumenthal hatte zuvor engagiert für den Antrag geworben: „Die Demokratie steht unter Beschuss. Sie muss auf allen Ebenen wehrhaft sein gegen diejenigen, die sie destabilisieren und abschaffen wollen – vom Bezirk bis hin zur europäischen Ebene“, so Blumenthal. „Was es dafür braucht, ist eine Gesellschaft, die zusammenhält! Wenn es darum geht, klare Kante gegen Rechtsextremismus zu zeigen, müssen alle demokratischen und zivilgesellschaftlichen Kräfte zusammenstehen!“
Rückenwind aus den Bezirken
Co-Landesvorsitzender Leon Alam betonte: „Wir sind die Bezirkepartei! Wir kämpfen in den Bezirken darum, an den großartigen Wahlerfolg 2019 anzuknüpfen. Klar ist: Es gibt große Herausforderungen. Einiges haben wir schon vorangebracht. Wir GRÜNE sind bereit, die notwendigen Projekte anzupacken – mit starken Listen, erfahrenen Köpfen und verlässlicher Politik!“
Richtungswahl am 9. Juni
Bundesvorsitzender Omid Nouripour: „Wir stehen vor einer Richtungswahl. Es gilt, möglichst viele Menschen zu mobilisieren, wählen zu gehen und ihr Kreuz bei einer demokratischen Partei zu machen! Nur mit starken GRÜNEN im Europäischen Parlament können wir den Antidemokraten der AfD und Autokratien wie Russland die Stirn bieten.“
Starke GRÜNE für Europa
Rosa Domm, Hamburger Spitzenkandidatin für die Europawahl, kämpft für ein starkes grünes Ergebnis am 9. Juni: „Europa braucht uns GRÜNE mehr denn je! Ich setze mich ein für ein klimaneutrales und demokratisches Europa, für den Green Deal und für grenzüberschreitende Mobilität. Nur so schützen wir Frieden, Freiheit und Wohlstand.“
Neben dem Leitantrag des Landesvorstands standen über 15 weitere inhaltliche Anträge zur Debatte – unter anderem ein Antrag zur Initiative „Hamburger Zukunftsentscheid“, der einstimmig angenommen wurde.
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