Sport

Neues Sportzentrum Hoheluft: Hamburg schafft mehr Raum für Sport

Die Fraktionen von SPD und Grünen ebnen mit einem Antrag über drei Millionen Euro zur heutigen Bürgerschaftssitzung den Weg für das neue multifunktionale Sportzentrum Hoheluft am Lokstedter Steindamm. Wo Hamburg wächst, muss auch die soziale Infrastruktur mitwachsen. Im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung passt sich das geplante Sportzentrum des Eimsbütteler Turnverbandes (ETV) in die Quartiersentwicklung der Bezirke Eimsbüttel und Hamburg-Nord ein. Die Planungen sehen neben einem Fußballplatz, eine Bewegungskita mit Krippenbereich, Räume für Gymnastik und Wellness, eine Boulderanlage, ein Fitnesscenter, Dachnutzung sowie Konferenz- und Verwaltungsräume vor.

Dazu Christiane Blömeke, sportpolitische Sprecherin der Grünen Bürgerschaftsfraktion: „Hamburg wächst und der Sport wächst mit! Mit dem neuen Sportzentrum des ETV am Lokstedter Steindamm zeigen wir, wie es geht: Multifunktional und barrierefrei, ganzjährig und gut erreichbar, integriert und einladend! Wer sich bewegen will – ob für die Gesundheit, für das Team, für die Familie oder einfach nur zum Spaß – wird beim geplanten Sport, Bildungs- und Gesundheitspark Hoheluft ein tolles Angebot finden. Zum gesunden, langen Leben im Quartier sind Bewegung und Sport wie die Luft zum Atmen. Von der Bewegungs-Kita für die Kleinsten über Teamsport und Wellness bis hin zum Seniorensport wird das neue Zentrum des ETV einen ganzen Stadtteil fit machen. Deshalb unterstützen wir als Stadt das Vorhaben mit drei Millionen Euro.“

Dazu Juliane Timmermann, Fachsprecherin Sport der SPD-Bürgerschaftsfraktion: „Sportanlagen sind wichtige Orte der Quartiersarbeit und der Begegnung. Das neue Sportzentrum Hoheluft erfüllt eine in vielerlei Hinsicht wichtige Scharnierfunktion vor Ort – sowohl räumlich, zwischen den Kerngebieten der Bezirke Eimsbüttel und Hamburg-Nord, als auch inhaltlich über die Verbindung von Sport, Gesundheit und sozialer Infrastruktur. In wachsenden Nachbarschaften planen wir die soziale Infrastruktur gleich mit. Durch moderne quartiersbezogene Räume erhalten mehrere Stadtteile in Eimsbüttel und Hamburg-Nord ein Sportzentrum erster Güte. Der neue Sportort des ETV wird für alle Generationen ein neues sportliches zu Hause sein. Gern unterstützen wir dieses wichtige Bauvorhaben mit unserem Antrag in der Bürgerschaft.“

Hintergrund

Das Einzugsgebiet des neuen Sportzentrums befindet sich zwischen den Kerngebieten der Bezirke Eimsbüttel und Hamburg-Nord sowie deren Urbanisierungszonen. In der Region sind zahlreiche Wohnungsbauvorhaben zum Teil bereits fertiggestellt oder in der Umsetzung und Planung. Insgesamt werden in naher Zukunft über 3.000 Wohneinheiten neu entstehen. Hinzu kommt in den betreffenden Stadtteilen in den Bezirken Eimsbüttel und Hamburg-Nord eine Vielzahl an weiteren Potenzialflächen, die sich zurzeit in Vorbereitung befinden. Damit wächst die Nachfrage nach nahe am Wohnort liegenden Freizeitgelegenheiten, aber auch nach Kinderbetreuungsplätzen, so dass die geplante Anlage eine notwendige und passgenaue Erweiterung der sozialen Infrastruktur vor Ort darstellt.

 

 

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