Im Rahmen der heutigen Bürgerschaftssitzung beschließt die rot-grüne Regierungskoalition einen umfangreichen Haushaltsantrag zur Unterstützung von Sportlerinnen und Sportlern in Hamburg. Dazu sollen bis 2020 insgesamt zusätzliche 10,5 Millionen Euro für die Sportförderung bereitgestellt werden. In einer gemeinsamen Kraftanstrengung haben Bürgerschaft und Senat ein außerordentliches Paket geschnürt, das der gesamtgesellschaftlichen Bedeutung des Sports gerecht wird.
Dazu Christiane Blömeke, sportpolitische Sprecherin der Grünen Bürgerschaftsfraktion: „Wir fördern den Sport und investieren damit in Gesundheit, Wohlbefinden, Integration und Lebensqualität. Und dafür greifen wir jetzt tief in den Geldbeutel. Niemals zuvor hat eine Hamburger Regierung eine Summe von 10,5 Millionen Euro zusätzlich zur Grundförderung in den Sport investiert. Das zeigt, welch hohen Stellenwert der Sport in der rot-grünen Koalition hat. Profitieren werden die Menschen in dieser Stadt, denn mit dem Geld werden noch mehr Sportstätten modernisiert, der Vereinssport gestärkt und frei zugängliche Bewegungsangebote in der Stadt gefördert. Ein besonderes Anliegen war uns, dass Schulsporthallen, die nicht mehr für Schulsport genutzt werden, den Vereinen weiterhin als Sportstätte erhalten bleiben. Dafür wird die Bürgerschaft erstmalig 1,5 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Alles in allem also ein mehr als gelungenes Sport-Paket.“
Dazu Juliane Timmermann, sportpolitische Sprecherin der SPD-Bürgerschaftsfraktion: „Der Zustand unserer Sportstätten hat sich bereits in den vergangenen Jahren deutlich verbessert. Mit den zusätzlichen 10,5 Millionen Euro bis 2020 treiben wir die Sportförderung jetzt noch weiter voran. Sport ist für unsere Gesellschaft von zentraler Bedeutung. Denn der Sport und seine Vereine bringen Menschen zusammen und leisten Außerordentliches bei Integration und Inklusion. Wir stärken mit den zusätzlichen Mitteln gezielt den Breitensport vor Ort und setzen dabei auf einen ausgewogenen Mix, damit Hamburg auch weiterhin eine aktive Sport-Stadt bleiben kann.“
Hintergrund:
Die Fördersumme von 10,5 Millionen Euro verteilt sich wie folgt:
– 3,2 Millionen Euro sind für die Sanierung vereinseigener Anlagen vorgesehen,
– 2,6 Millionen Euro für Maßnahmen im Bereich des Masterplans Active City (MPAC),
– 1,5 Millionen Euro für die Absicherung des Vereinssports in vom Schulbetrieb abgemieteten Sporthallen,
– 1,2 Millionen Euro für Infrastrukturbedarfe des Vereinssports in Schulsporthallen,
– 2,0 Millionen Euro für den Ausbau von Bezirkssportanlagen.
Ergänzt durch bereits geplante Aufstockungen im Haushaltsplan 2019/20 werden der sportlichen Infrastruktur in Hamburg in den kommenden Jahren über 14,8 Millionen Euro mehr zur Verfügung stehen. Hinzu kommt ein verdoppelter Kreditrahmen von 10 Millionen Euro über den IFB-Sportförderkredit. Diese Hilfen werden die Situation der Sportstätten in Hamburg nachhaltig verbessern.
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