Heute hat das Forum Tideelbe den Ergebnisbericht eines vierjährigen Dialogprozesses vorgestellt. Aufgabe war es, Maßnahmen zu sondieren und zu bewerten, die der Elbe mehr Raum geben können. Die Maßnahmen zielen darauf ab, die Dynamik der Tide wieder einem ausgeglichenen Takt von Ebbe und Flut anzunähern und ökologisch wertvollen Lebensraum zu schaffen. Das Forum empfiehlt der Politik eine vertiefende Betrachtung der Wiederanbindung der Alten Süderelbe sowie der Haseldorfer Marsch. Neben den drei Küstenländern Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein sowie dem Bund versammelt das Forum zahlreiche weitere Akteur*innen wie Kreise, Kommunen, Verbände und Organisationen der Region. Die Grüne Bürgerschaftsfraktion begrüßt den Ergebnisbericht als wichtige Grundlage für die gemeinsame politische Meinungsfindung aller beteiligten Akteur*innen.
Dazu Jennifer Jasberg, Vorsitzende der Grünen Bürgerschaftsfraktion: „Aktuelle Meldungen verdeutlichen, wie stark die Menschen in die Dynamik der Tideelbe in den vergangenen Jahrzehnten eingegriffen haben – insbesondere mit Blick auf die Anpassung der Fahrrinne. Die Verschlickung im Raum Hamburg hat ein immenses Ausmaß angenommen, das nicht nur den ökologischen Zustand der Tideelbe verschlechtert, sondern auch die sichere Erreichbarkeit des Hamburger Hafens in Frage stellt. Deshalb ist klar: Die Zeit zu handeln ist jetzt! Das Forum Tideelbe hat nach Lösungen gesucht – auf Basis von fachlichen Untersuchungen. Damit hat es einen wichtigen Beitrag für die politische Meinungsfindung geleistet. Es ist ein wichtiges Zeichen, dass mit den Maßnahmen Alte Süderelbe und Haseldorfer Marsch zwei Projektideen die nächste Planungsstufe erreichen. Sie können einen Baustein zur Stärkung der Tideelbe leisten. Das Schlickproblem ist wesentlich durch menschliche Eingriffe verursacht worden. Das gemeinsame Ziel für uns Bundesländer des Nordens muss sein, eine ernsthafte und gemeinsame Zukunftsperspektive für die Tideelbe zu skizzieren, die auch die zukünftigen Veränderungen durch den Klimawandel miteinbezieht. Dafür müssen die vorgelegten Ergebnisse nun sorgsam ausgewertet und diskutiert werden.“


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