Mit dem Norddeutschen Reallabor (NRL) startet ein weiteres großes Forschungsprojekt zur Energiewende, nachdem das Verbundprojekt Norddeutsche EnergieWende 4.0 (NEW 4.0) im März 2021 erfolgreich abgeschlossen wurde. 50 Partner aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik wollen die CO2-Emissionen für die Modellregion Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg bis zum Jahr 2035 um 75 Prozent senken. Die Grüne Bürgerschaftsfraktion begrüßt das Forschungsprojekt als wichtigen Schritt auf dem Weg zur Klimaneutralität.
Dazu Johannes Müller, energiepolitischer Sprecher der Grünen Bürgerschaftsfraktion: „Wirksamer Klimaschutz erfordert eine ganzheitliche Transformation unseres Energiesystems. Wir sind in einer Phase der Energiewende angelangt, in der wir die Sektoren Energie, Verkehr und Industrie als Ganzes betrachten müssen, um Treibhausgasemissionen sektorübergreifend effizient senken zu können. Anwendungsorientierte Verbundprojekte, innerhalb derer wissenschaftliche Institutionen und Unternehmen Hand in Hand die nächsten Schritte auf dem Weg zur Klimaneutralität erproben, können diese Transformation beschleunigen und die nächste Phase der Energiewende einläuten. Gleichwohl sollte der Einsatz von grünem Wasserstoff zunächst vor allem dort erfolgen, wo er am dringendsten gebraucht wird und wo keine besseren Alternativen zur Verfügung stehen: in Industrieprozessen, beispielsweise bei der Metallherstellung, oder der emissionsfreien Luft- und Schifffahrt.“
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