Mit einer Initiative für eine bundesweit erreichbare Erst-Anlaufstelle für ältere Menschen im Bereich des Verbraucherschutzes fordert Hamburg heute im Rahmen der Verbraucherschutzminister*innenkonferenz (VSMK) den Bund auf, die spezifischen Beratungsbedarfe von Senior*innen besser zu berücksichtigen. Die Grüne Bürgerschaftsfraktion sieht darin einen wichtigen Beitrag, um die ältere Generation gerade auch im digitalen Bereich vor Fallstricken und unseriösen Angeboten zu schützen.
Dazu Christa Möller-Metzger, senior*innenpolitische Sprecherin der Grünen Bürgerschaftsfraktion: „Ältere Menschen haben bei Kaufentscheidungen häufig spezifische Fragen und Sorgen. Gerade wenn es um Datenschutz beim Onlinehandel, um Mobilfunk- und Internetanbieter oder um Geldanlagen geht, fühlen sich viele Senior*innen im Angebotsdschungel unsicher. Kompetente und geduldige Beratung ist gefragt und besonders dort wichtig, wo Fallstricke oder unseriöse Angebote lauern. Deshalb ist eine bundesweit erreichbare Anlaufstelle für alle Verbraucherschutzfragen der älteren Generation, die kostenlos und unbürokratisch bei allen Fragen weiterhilft, genau die richtige Idee. Eine einheitliche Telefonnummer und eine übersichtliche und barrierefreie Plattform sind wichtige Elemente eines solchen Hilfsangebotes. Gerade die digitalen Kompetenzen älterer Menschen müssen durch verlässliche Beratung und Begleitung gestärkt werden, denn immer mehr Angebote ziehen komplett in den Online-Bereich um. Gesellschaftliche Teilhabe ist inzwischen auch davon abhängig, ob der Einstieg in die digitale Welt gelingt.”
Neuste Artikel
Fraktionsvorstand
Zukunft des Elbtowers – Imhof: „Das wäre eine sehr gute Lösung für das Naturkundemuseum“
Der Senat hat heute bekanntgegeben, dass der Elbtower als möglicher Standort für das neue Naturkundemuseum favorisiert wird. Damit rückt Hamburgs Ziel eines modernen Hauses für Naturkunde, Forschung und Bildung in greifbare Nähe. Für die Perspektive des Projekts Elbtower ist entscheidend, dass mit dem Naturkundemuseum endlich ein echter Mehrwert für die Stadt entstehen kann. Dazu Sina Imhof,…
Mobilität
Immer weniger Autos in Hamburg – Domm: „Die Mobilitätswende wirkt“
Die Zahl der zugelassenen Pkw in Hamburg ist weiter rückläufig. Eine Schriftliche Kleine Anfrage (SKA) der Grünen Bürgerschaftsabgeordneten Rosa Domm an den Senat zeigt, dass trotz steigender Einwohner*innenzahlen immer weniger Autos in der Stadt zugelassen sind. Seit dem Höchststand im Jahr 2021 ist die Zahl der Pkw um rund 9.800 gesunken. Gleichzeitig nimmt die Zahl…
Klimaschutz
Hamburg stimmt für den Zukunftsentscheid – Grüne sehen starkes Signal für den Klimaschutz
Der Hamburger Zukunftsentscheid ist erfolgreich. Eine Mehrheit der Hamburger*innen hat für den Gesetzesentwurf der Initiative gestimmt. Die notwendige Zahl von mindestens 262.609 Ja-Stimmen wurde erreicht, die Nein-Stimmen blieben in der Minderheit. Mit dem heutigen Votum wird das von der Initiative vorgelegte Klimaschutzgesetz verbindlich. Es schreibt fest, dass Hamburg bereits bis 2040 klimaneutral werden soll –…
Ähnliche Artikel
Senior*innen
Age-Friendly City – Rot-Grün begleitet Umsetzung mit regelmäßigem Monitoring
Mit dem Aktionsplan „Age-Friendly City – für ein altersfreundliches Hamburg“ hat der rot-grüne Senat im vergangenen Jahr 105 Maßnahmen beschlossen, um die Lebensbedingungen älterer Menschen in den Bereichen Stadtentwicklung, Mobilität, Wohnen, Teilhabe und soziale Infrastruktur zu verbessern. Nun legen die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen einen Antrag zur Einführung eines regelmäßigen Monitorings vor. Ziel ist…
Senior*innen
Hamburg wird offiziell „Age-friendly-City“ – Möller-Metzger: „Das altersfreundliche Hamburg ist ein Erfolg grüner Politik“
Die Hansestadt Hamburg ist nun offiziell „Age-friendly-City“: Wie Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank heute verkündet hat, ist die Hansestadt dem WHO-Netzwerk der altersfreundlichen Städte beigetreten und verpflichtet sich über Legislaturperioden hinweg, das Leben für ältere Menschen kontinuierlich zu verbessern. Zuvor hatte der Senat unter grüner Federführung den Aktionsplan „Age-friendly City für ein altersfreundliches Hamburg” auf…
Senior*innen
Diskriminierung durch Altersgrenzen – Rot-Grün will ältere Verbraucher*innen besser schützen
Ältere Menschen stoßen im Banken- und Versicherungswesen häufig auf Altersgrenzen, die sie benachteiligen – sei es bei der Vergabe von Krediten oder im Versicherungsschutz. Um dieser Form der Altersdiskriminierung entgegenzuwirken, fordern die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen den Senat auf, sich im Rahmen der geplanten Novellierung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) für mehr Transparenz und Gleichbehandlung…