Die Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke (BWFGB) hat heute in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit der Landeshochschulkonferenz, der Landesastenkonferenz, dem Studierendenwerk Hamburg sowie der Staats- und Universitätsbibliothek die Ausgestaltung des kommenden Wintersemester 2020/21 vorgestellt. Ab Oktober sollen wesentlich mehr Seminare und Vorlesungen wieder in Präsenz stattfinden. Um dies zu ermöglichen, werden Sicherheitsnachweise, Mindestabstände und Maskenpflichten neu geregelt. Zusätzlich wird die Hochschullandschaft stärker in die städtische Impfkampagne einbezogen, um die Impfquote an den Hochschulen noch weiter zu erhöhen.
Dazu Miriam Block, wissenschaftspolitische Sprecherin der Grünen Bürgerschaftsfraktion: „Seit Beginn der Pandemie leisten alle Hochschulangehörigen Großartiges, um so viel und so gut wie möglich Online-Semester durchzuführen. Wir haben aber gelernt: Digitales Arbeiten kann akademische Arbeit in Präsenz nur ergänzen. Die Hochschule ist für alle Beteiligten ein Ort für neue Erkenntnisse und Persönlichkeitsentwicklung. Dafür sind eine enge Gemeinschaft und direkter Austausch wesentlich. Viele Studierende sind außerdem aufgrund ihrer sozialen Lage darauf angewiesen, Lernräume nutzen zu können und direkten Kontakt zu Kommiliton*innen wie Lehrenden aufzubauen. Daher freue ich mich, dass es jetzt in Abstimmung mit vielen Akteur*innen gelungen ist, für das kommende Wintersemester 2021/22 deutlich mehr Präsenz zu ermöglichen. Damit diese Pläne Realität werden, ist jedoch auch zentral, dass sich alle, die können, impfen lassen. Die zusätzlichen mobilen Impf-Angebote an den Hochschulen ergänzen die bisherigen Möglichkeiten niedrigschwellig.“
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