Bürgerschaft

Erweiterung des Hauptbahnhofs – Fuß: „Der gewählte Entwurf hat die Kraft, den Eingang Hamburgs neu zu definieren“

Im Wettbewerb zur Erweiterung des Hauptbahnhofs und Entwicklung des Umfelds hat das Preisgericht gestern einen Sieger gekürt. Der gewählte Entwurf besticht durch seine Klarheit und den respektvollen Bezug zum historischen Erbe. Der größte Bahnhof Deutschlands soll künftig eine echte Mobilitätsdrehscheibe zwischen Bahn-, Bus-, Fuß-, und Radverkehr werden und genügend Platz für weitere Fahrgäste bieten. Im Süden und Osten wird der Hauptbahnhof durch Neubauten erweitert. Im Umfeld sollen die Plätze und Straßen ein attraktives Gesicht mit mehr Grün, mehr Platz zum Aufenthalt und weniger Autoverkehr erhalten.

Dazu Gerrit Fuß, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen Bürgerschaftsfraktion: „Der gewählte Entwurf hat die Kraft, den Eingang Hamburgs neu zu definieren, ohne in Konkurrenz zum historischen Bahnhofsgebäude zu stehen. Er setzt auf die bekannte Formensprache und befreit den historischen Hauptbahnhof von den Einzelanbauten vergangener Jahrzehnte. Mit dem Busumstieg auf der Steintorbrücke, zusätzlichen Abstellmöglichkeiten für Fahrräder und neuen Laufwegen innerhalb und außerhalb des Gebäudes kann der Hauptbahnhof künftig seiner großen Bedeutung für die Mobilitätswende gerecht werden. Mehr Grün, weniger Parkplätze und neu gestaltete Plätze sorgen für eine angenehmere Situation beim Ankommen, Warten und Abfahren. Die rege Bürger*innenbeteiligung im Laufe des Verfahrens war sehr erfreulich und zeigt die große Bedeutung dieses Ortes für die Hamburger*innen. Im Sinne vieler Beteiligter sollte im weiteren Verlauf über ein zweites Fahrradparkhaus im Südosten des Bahnhofs und weitere Querungs- und Aufenthaltsmöglichkeiten im südlichen Gleisfeld nachgedacht werden.“

Neuste Artikel

Sonderparteitag an der Elbe: GRÜNE Hamburg beschließen Koalitionsvertrag mit der SPD

Fraktionsvorstand

De Vries wird Staatssekretär – Imhof: „Das ist eine irritierende Entscheidung von Friedrich Merz“

Medien

Meinungsvielfalt schützen – Rot-Grün setzt sich für moderne Medienregeln ein

Ähnliche Artikel