Auf der heutigen Landespressekonferenz wurden die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie vorgestellt, mit der mögliche Varianten eines Wiederaufbaus der Bornplatzsynagoge im Hamburger Grindelviertel geprüft wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass ein Neu-Errichtung des Gebäudes am historischen Standort möglich ist. Wie genau Fassade und Kubatur der Synagoge aussehen werden, wird nun durch einen noch durchzuführenden Wettbewerb geklärt.
Dazu Michael Gwosdz, religionspolitischer Sprecher der Grünen Fraktion Hamburg: „Hamburg wird 84 Jahre nach ihrer Schändung und späteren Zerstörung eine neue Synagoge am Bornplatz bekommen. Ein Haus für Gebet und Begegnung an historischem Ort. Ich freue mich, dass die Machbarkeitsstudie zu einem positiven Ergebnis gekommen ist und aufzeigt, wie in Anlehnung an die alte Synagoge ein Gebäude aussehen kann, das Gebetsstätte, Begegnungs- und Bildungszentrum zugleich werden sollte. Das ist eine gute Nachricht für unsere Stadt und ein wichtiges Signal für Hamburgs Jüdische Gemeinde.“
					

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