Hamburg sichert die Sprachförderung in Kitas auch nach Auslaufen des Bundesprogramms „Sprachkitas – Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“. Dafür stellt die Hansestadt ab Mitte 2023 im ersten Schritt die finanziellen Mittel für eine Verlängerung des Bundesprogramms zur Verfügung. Ab dem Jahr 2024 werden das Landesprogramm Kita-Plus und das Bundesprogramm Sprachkitas in ein neues Landesprogramm überführt. Die Grüne Fraktion Hamburg begrüßt diese Lösung als wichtigen Schritt zur Sicherung von Chancengerechtigkeit für Kita-Kinder. Die Zusammenführung der Programme gibt den Kitas notwendige Planungssicherheit für die Zukunft.
Dazu Britta Herrmann, kinder-, jugend- und familienpolitische Sprecherin der Grünen Fraktion Hamburg: „Ich freue mich sehr, dass Hamburg eine gute Lösung für die Sicherung der sprachlichen Förderung von Kita-Kindern gefunden hat. Gerade durch die Pandemie wurde noch einmal sehr deutlich, welche zentrale Rolle die frühkindliche Bildung für die Entwicklung von Kindern spielt. Dazu gehört auch eine umfassende Sprachförderung. Sprache ist der Schlüssel zur Welt, den wir keinem Kind verwehren dürfen. Sprachliche Bildung ist daher eine wichtige Voraussetzung, um mehr Chancengerechtigkeit zu schaffen. Hamburg nimmt sich dieser Verantwortung an und fängt die auslaufende Bundesförderung bis Ende 2023 vollständig auf. Die Zusammenführung der beiden Programme ab 2024 bietet zusätzlich zahlreiche Chancen: Neben der Sicherung einer umfassenden Sprachförderung werden Antragswege vereinfacht und Dokumentationspflichten sowie Evaluationen vereinheitlicht. Damit gibt die Hansestadt den Kitas wichtige Planungssicherheit und fördert die Chancengerechtigkeit. All das sind gute Nachrichten für die frühkindliche Bildung in unserer Stadt.“
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