Der Hamburger Senat hat sich mit dem Hamburger Sportbund (HSB) und dem Hamburger Fußballverband (HFV) auf den Sportfördervertrag 2025/2026 verständigt. Der organsierte Sport erhält demnach über den Sportfördervertrag rund 13,4 Millionen Euro pro Jahr. Darin eingeschlossen ist die Verstetigung von jährlich zusätzlichen 1,6 Millionen Euro für vereinseigene Anlagen. Planungssicherheit erhalten die Hamburger Sportverbände und -vereine zudem durch eine Einigung auf Eckwerte für die Jahre 2027 und 2028.
Dazu Maryam Blumenthal, sportpolitische Sprecherin der Grünen Fraktion Hamburg: „Ich freue mich sehr, dass die Verhandlungen zum Sportfördervertrag erfolgreich abgeschlossen sind und der Vertrag für die kommenden vier Jahre steht. Mit einer Steigerung von rund 20 Prozent erhält der organisierte Sport in Hamburg so viel Unterstützung wie nie zuvor. Das ist nur angemessen, denn die Mitgliederzahlen sind in den letzten Jahren stark angewachsen, auf mittlerweile knapp 560.000 Mitglieder. Umso bedeutender ist es, dass die Vereine und Fachverbände nun Planungs- und Finanzierungssicherheit für die nächsten Jahre haben. Besonders wichtig ist für uns: Ihre vereinseigene Infrastruktur wird weiterhin gefördert, die Betriebskosten zusätzlich unterstützt – das ist angesichts der stark gestiegenen Bau- und Betriebskosten ein echter Meilenstein. Mit dieser Erhöhung und unserem rot-grünen Haushaltsantrag zur Stärkung des Sports setzen wir ein klares Signal: Bei uns wird der Sport nicht allein gelassen, sondern nachhaltig und zielgerichtet gefördert. Damit würdigen wir die Verantwortung, die der Sport in unserer Gesellschaft wahrnimmt und stärken ihm den Rücken.“
Dazu Juliane Timmermann, stellvertretene Vorsitzende und sportpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Hamburg: „Der neue Sportfördervertrag legt 20 Prozent zu und steigt damit abermals auf Rekordhöhe. Damit geht ein klares Signal von der heutigen Unterzeichnung des neuen Sportfördervertrages aus: Der Hamburger Sport kann sich auf uns verlassen, er bleibt ein zentrales Projekt der rot-grünen Koalition. Die 100-prozentige Zustimmung der HSB-Mitglieder zu dem neuen Vertrag unterstreicht das sehr gute Verhandlungsergebnis. Dass es jetzt gelungen ist, die von uns auf den Weg gebrachten zusätzlichen 1,6 Millionen Euro für vereinseigene Anlagen im aktuellen Vertrag zu verstetigen, untermauert eindrucksvoll die Bedeutung des organisierten Sports. Als Fraktionen legen wir mit unserem Haushaltsantrag noch eine Schippe drauf und stocken die Mittel für Vereinsanlagen nochmal um 300.000 Euro pro Jahr auf. So geht Sportförderung aus einem Guss. Ein Senat muss sich an seinen Taten messen lassen, insofern entlarvt sich das Getöse der CDU mit Blick auf die Sportförderung schnell als Nebelkerze – war es in der Vergangenheit doch der CDU-Senat, der den Sport mit seinem Dogmatismus kaputt gespart hat.“
Neuste Artikel
Haushalt
Sanierungsfonds Hamburg 2030 – Rot-Grün sichert barrierefreie Sportangebote im Hammer Park
Die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen setzen sich für die umfassende Modernisierung des Stadions im Hammer Park ein. Um die Finanzierungslücke in Höhe von 220.000 Euro zu schließen, die durch gestiegene Baukosten entstanden ist, soll der Sanierungsfonds Hamburg 2030 in Anspruch genommen werden. Die Mittel sind insbesondere für die barrierefreie Erweiterung der Calisthenics-Anlage sowie die…
Fraktionsvorstand
Attacke auf Hamburger Antisemitismusbeauftragten – Gwosdz: „Antisemitismus darf in Hamburg keinen Platz haben“
Die Grüne Fraktion Hamburg verurteilt den heutigen Angriff auf den Hamburger Antisemitismusbeauftragten Stefan Hensel und seine Tochter aufs Schärfste. Die Attacke ist zugleich ein erschreckendes Beispiel für zunehmenden Antisemitismus, dem Menschen jüdischen Glaubens ausgesetzt sind. Dazu Michael Gwodsz, Vorsitzender der Grünen Fraktion Hamburg: „Die Attacke auf Stefan Hensel und seine Tochter ist absolut inakzeptabel und…
Fraktionsvorstand
Aktuelle Stunde zu Olympia – Imhof: „Wir zeigen Chancen auf und lassen die Menschen selbst entscheiden“
Mit der Übergabe des Hamburger Konzepts hat der Senat die Grundlage für eine mögliche Olympiabewerbung beim Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) gelegt. Die finale Entscheidung werden die Hamburger*innen per Referendum im kommenden Jahr treffen. In der heutigen Aktuellen Stunde der Bürgerschaft macht die Grüne Fraktion klar, dass ein mögliches Olympia so ausgestaltet sein muss, dass es…
Ähnliche Artikel
Sport
Neubau des abgebrannten Vereinshauses – Rot-Grün sichert Wiederaufbau beim Oberalster Verein für Wassersport e. V.
Das Vereinshaus des Oberalster Vereins für Wassersport e. V. wurde bei einem Brand im Jahr 2021 fast vollständig zerstört. Um die Finanzierung eines Ersatzneubaus für den traditionsreichen Wassersportverein zu sichern, bringen die Bürgerschaftsfraktionen von SPD und Grünen 500.000 Euro aus dem Sanierungsfonds Hamburg 2030 auf den Weg. Weitere Mittel werden unter anderem von der Hamburger…
Sport
Gemeinnützigkeit stärken – Rot-Grün entlastet Sportvereine und gemeinnützige Organisationen
Die Fraktionen von SPD und Grünen setzen sich auch in der neuen Wahlperiode dafür ein, die steuerlichen und bürokratischen Rahmenbedingungen für Sportvereine und weitere gemeinnützige Organisationen deutlich zu verbessern. In einem gemeinsamen Antrag fordern die Fraktionen, dass die Grenze für den vereinfachten Nachweis von Spenden erhöht und die Vereine durch den Abbau bürokratischer Hürden bei…
Sport
Neubau im Stadtpark – Rot-Grün unterstützt Sandsportanlage mit 350.000 Euro
Die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen unterstützen den Neubau einer multifunktionalen Sandsportanlage im Stadtpark mit bis zu 350.000 Euro aus dem Sanierungsfonds Hamburg 2030. Die Anlage wird zehn Beach-Volleyballfelder und zwei Beach-Handballfelder umfassen und kann flexibel auch für Beach-Soccer und weitere Sandsportarten genutzt werden. Das Projekt setzt auf nachhaltige und barrierefreie Gestaltung, mit Photovoltaikanlagen, Müllvermeidung…