Hamburgs öffentliche Unternehmen treiben den Klimaschutz mit Nachdruck voran: Seit Beginn der aktuellen Legislaturperiode wurden bereits 8,5 Milliarden Euro in Klimaschutzmaßnahmen investiert, weitere 6,2 Milliarden Euro sind bis 2027 für wegweisende Projekte fest eingeplant. Das geht aus der Antwort des Senats auf eine Schriftliche Kleine Anfrage (SKA) der Grünen Bürgerschaftsabgeordneten Dennis Paustian-Döscher, René Gögge und Rosa Domm hervor. Die Grüne Fraktion Hamburg begrüßt dieses entschlossene Engagement der Unternehmen, das nicht nur einen wesentlichen Beitrag zur Einhaltung der Pariser Klimaziele leistet, sondern auch zeigt, wie Klimaschutz durch nachhaltige Investitionen aktiv gestaltet werden kann.
Dazu Dennis Paustian-Döscher, haushaltspolitischer Sprecher der Grünen Fraktion Hamburg: „Hamburg ist und bleibt unter den Bundesländern in einer Spitzenposition beim Klimaschutz. Das unverrückbare Ziel der rot-grünen Koalition bleibt, dass Hamburg die Pariser Klimaziele einhält. Unsere städtischen Betriebe nehmen dabei eine besondere Vorreiterrolle ein und sollen bereits im Jahr 2040 bilanziell klimaneutral arbeiten. Mit 8,5 Milliarden Euro an bereits durchgeführten und laufenden Investitionen in dieser Legislaturperiode und weiteren 6,2 Milliarden Euro für die nächsten drei Jahre zeigen wir, dass wir beim Klimaschutz nicht nur reden, sondern auch handeln. Für effektiven Klimaschutz benötigen wir zum einen große Technologieprojekte wie die energetische Sanierung bei der SAGA, zum andere aber auch unzählige kleine CO2-sparende Maßnahmen. Besonders freuen wir uns, dass der Senat eine wichtige Forderung meiner Grünen Fraktion umsetzt: Ab 2025 legen die großen städtischen Unternehmen – ab 2026 auch die mittleren – eine Strategie und einen Investitionsplan vor, wie sie bis 2040 klimaneutral werden können. Auch hier zeigt sich: Hamburg investiert statt zu bremsen, und legt damit den Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft.“
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