Über zehn Prozent der Hamburger Stadtfläche steht nun unter Naturschutz – das hat Umweltsenator Kerstan heute auf der Landespressekonferenz verkündet. Durch die Erweiterung der Naturschutzgebiete Kirchwerder Wiesen und Boberger Niederung erreicht Hamburg die Zehn-Prozent-Marke als erstes Bundesland. Mehr Natur in der Stadt bedeutet eine höhere Lebensqualität für Alle. Der Ausbau von Naturschutzgebieten und das Zehn-Prozent-Ziel ist ein zentrales Versprechen grüner Politik. Für die Grüne Fraktion ist der heutige Beschluss ein wichtiger Schritt, um Hamburg zu einer Großstadt mit viel Platz für Erholung im Grünen zu machen.
Dazu Jennifer Jasberg, Vorsitzende der Grünen Fraktion Hamburg: „Mehr Grün in unserer Stadt ist für alle ein großer Zugewinn: Die Menschen in Hamburg profitieren von der Erholung in der Natur, von weiten Wiesen und schattenspendenden Bäumen. Es geht uns allen einfach besser, wenn wir regelmäßig Zeit im Grünen verbringen können. Zugleich schützen Naturschutzgebiet das Klima und die Artenvielfalt. Wir Grüne haben uns deshalb von Anfang an für einen konsequenten Ausbau eingesetzt: Zehn Prozent Naturschutzfläche ist ein zentrales Versprechen grüner Politik. Umso stolzer macht es uns, dass der Senat unter Federführung von Umweltsenator Jens Kerstan diesen Ausbau konsequent umgesetzt hat und heute das Erreichen des Zehn-Prozent-Ziels verkünden konnte. Das ist ein großer Erfolg. Als Bergedorferin kann ich direkt vor Ort sehen, welchen großen Zugewinn die dortigen Naturschutzgebiete Boberger Niederung und Kirchwerder Wiesen bedeuten und freue mich sehr über ihre Erweiterung. Der heutige Beschluss ist auch eine gute Nachricht für die vielen Arten, die hier ihr Zuhause haben, etwa der seltene Ameisenlöwe in den Boberger Dünen. Mehr Natur in der Stadt heißt mehr Lebensqualität für Alle. Wir werden auch in Zukunft dafür sorgen, dass weitere Naturschutzgebiete geschaffen werden und Hamburg eine wunderschöne, grüne Stadt bleibt.“
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