Die Hansestadt Hamburg ist nun offiziell „Age-friendly-City“: Wie Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank heute verkündet hat, ist die Hansestadt dem WHO-Netzwerk der altersfreundlichen Städte beigetreten und verpflichtet sich über Legislaturperioden hinweg, das Leben für ältere Menschen kontinuierlich zu verbessern. Zuvor hatte der Senat unter grüner Federführung den Aktionsplan „Age-friendly City für ein altersfreundliches Hamburg” auf den Weg gebracht und die Grüne Fraktion eine Dialog- und Beteiligungsoffensive in 16 Hamburger Stadtteilen durchgeführt. Die Grünen werden sich auch in einer künftigen Regierung kontinuierlich für konkrete Maßnahmen einsetzen, damit Hamburg altersfreundlicher wird.
Dazu Christa Möller-Metzger, Sprecherin für Senior*innenpolitik der Grünen Fraktion Hamburg: „Ich freue mich sehr, dass Hamburg nun offiziell dem rasant wachsenden WHO-Netzwerk der Age-Friendly Cities beitritt, dem 1.705 Städte und Gemeinden angehören. Hamburg ist dabei die erste altersfreundliche Millionenstadt Deutschlands – das erfüllt uns mit Stolz. In den vergangenen Jahren habe ich in vielen Veranstaltungen älteren Menschen aus der ganzen Stadt zugehört und erfahren, was sie bewegt und wo der Schuh drückt. Vieles davon ist in den Aktionsplan mit über 100 Maßnahmen geflossen, den der Senat unter Federführung unserer Zweiten Bürgermeisterin Katharina Fegebank auf den Weg gebracht hat. Im altersfreundlichen Hamburg gibt es mehr Barrierefreiheit und eine altersfreundliche Infrastruktur, beispielsweise durch Toiletten, bessere Gehwege oder On-Demand-Shuttles am Stadtrand. Zugleich gehen wir das Problem der Einsamkeit durch mehr Begegnung und Austausch an, durch mehr Freundschaftsbänke und Hilfen im Umgang mit Smartphone und Tablet. All das ist keine Selbstverständlichkeit, sondern die Folge einer grünen Politik, die zuhört und sich beherzt für ältere Menschen einsetzt. Mit dem Beitritt zum WHO-Netzwerk verpflichtet sich Hamburg zu kontinuierlichen Fortschritten über Legislaturperioden hinweg. Wir Grüne werden uns weiter konsequent dafür einsetzen, dass die Altersfreundlichkeit konkret im Alltag spürbar wird. Denn eines steht fest: Wir werden alle einmal älter – in einer altersfreundlichen Stadt geht es daher letztlich allen Menschen besser.“
Neuste Artikel
Gesundheit
Krankenhaus Groß-Sand – Rot-Grün stellt Initiative für innovativen Gesundheitsstandort in Wilhelmsburg vor
Das Erzbistum Hamburg hat heute seine Pläne für Veränderungen am Krankenhaus Groß-Sand in Wilhelmsburg bekannt gegeben. Demnach wird das Bistum die medizinischen Angebote sukzessive abbauen und an andere Standorte verlagern. In Groß-Sand verbleiben für einen Übergangszeitraum die Geriatrie sowie die Neurologische Frührehabilitation. Für die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen ist die Entscheidung des Bistums unzureichend…
Fraktionsvorstand
Angriff am Hauptbahnhof – Imhof: „Unsere Gedanken sind bei den Verletzten und ihren Angehörigen“
Bei einem Angriff am Hamburger Hauptbahnhof am gestrigen Abend gab es mehrere Verletzte und Schwerverletzte. Die Grüne Fraktion Hamburg ist zutiefst betroffen von den Nachrichten über die Geschehnisse und drückt den Verletzten und ihren Angehörigen ihr Mitgefühl aus. Dazu Sina Imhof, Vorsitzende der Grünen Fraktion Hamburg: „Die Geschehnisse gestern Abend am Hauptbahnhof machen uns betroffen…
Wohnen
Wohnungsbauzahlen 2024 – Alam: „Ein gutes Signal für alle, die eine bezahlbare Wohnung suchen“
Hamburg geht voran beim Wohnungsbau: 2024 wurden laut Statistikamt rund 39 Prozent mehr Wohneinheiten gebaut als im Vorjahr. Diese Trendwende gilt es nun zu verstetigen. Der rot-grüne Koalitionsvertrag ist dafür die beste Grundlage: mit dem neuen Hamburg-Standard für günstigeres und effizientes Bauen, mehr Wohnraumförderung, einem Online-Dienst gegen Mietwucher und Maßnahmen gegen Gebäudeleerstand. Damit ist Hamburg…
Ähnliche Artikel
Senior*innen
Diskriminierung durch Altersgrenzen – Rot-Grün will ältere Verbraucher*innen besser schützen
Ältere Menschen stoßen im Banken- und Versicherungswesen häufig auf Altersgrenzen, die sie benachteiligen – sei es bei der Vergabe von Krediten oder im Versicherungsschutz. Um dieser Form der Altersdiskriminierung entgegenzuwirken, fordern die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen den Senat auf, sich im Rahmen der geplanten Novellierung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) für mehr Transparenz und Gleichbehandlung…
Senior*innen
Hamburg auf dem Weg zur Age-friendly City – Möller-Metzger: „Von altersfreundlicher Stadt profitieren alle Menschen“
In den kommenden Monaten entscheidet die WHO über den Beitritt Hamburgs zum weltweiten Netzwerk altersfreundlicher Städte. Seit vielen Jahren setzt sich die Grüne Fraktion für ein altersfreundliches Hamburg ein und startete dafür vor zwei Jahren eine Dialogoffensive zur Age-friendly City. Menschen aus allen Teilen Hamburgs konnten seitdem in zahlreichen Veranstaltungen ihre Ideen und Anregungen einbringen,…
Senior*innen
Pflegeeinrichtungen in Pandemiezeiten – Rot-Grün bringt sichere Prüfungsverfahren auf den Weg
Die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen setzen sich für Prüfungen in Pflegeeinrichtungen auch während Pandemie- und Epidemiezeiten ein. Ziel ist es, den Infektionsschutz für Bewohner*innen und Pflegepersonal in Pandemiezeiten zu erhöhen, ohne auf notwendige Kontrollen der Pflegequalität zu verzichten (siehe Anlage). Dazu sollen etwa Prüfungen auch per Videokonferenzen und Videobegehungen durchgeführt werden können, um persönliche Kontakte…