Heute gab Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks bekannt, dass die wichtige Arbeit der Seniorentreffs mit weiteren 164.000 Euro unterstützt wird. Jedem Seniorentreff stehen damit künftig 13.000 Euro im Jahr zur Verfügung.
Dazu Christiane Blömeke, seniorenpolitische Sprecherin der Grünen Bürgerschaftsfraktion: „Für viele ältere Menschen sind Seniorentreffs im Stadtteil wichtige Anlaufstellen – sei es zum Klönen, für gemeinsame Unternehmungen oder um sich beraten zu lassen. Die Seniorentreffs helfen gerade jenen Menschen, die aus einer als erdrückend empfundenen Einsamkeit herausfinden möchten. Das ist extrem wichtig, denn es geht beim Älterwerden nicht nur um körperliche Gesundheit, sondern auch darum, gemeinsam Spaß zu erleben, die Freude am Leben zu bewahren und um den Austausch mit anderen Menschen. Die Arbeit in den Seniorentreffs ist oft ehrenamtlich. Darum ist es umso wichtiger, dass diese Mittel über 164.000 Euro die ehrenamtliche Arbeit unterstützen sollen. Zusätzlich zu der Erhöhung, die die Bürgerschaft bereits für die Haushaltsjahre 2019/20 in diesem Bereich beschlossen hat, ist dies ein weiteres Signal, das deutlich macht: SPD und Grüne haben die Senioreninnen und Senioren in Hamburg fest im Blick.“
Dazu Sylvia Wowretzko, gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Bürgerschaftsfraktion: „Ich freue mich, dass die Arbeit der Seniorentreffs und der meist ehrenamtlichen Leitungen mit weiteren 164.000 Euro zusätzlich unterstützt werden. Zusammen mit der bereits erfolgten Erhöhung der Rahmenzuweisung, der Förderung innovativer Ansätze und der „Fortbildungs-und Servicestelle Seniorentreffs“ stärken wir damit die soziale Infrastruktur in den Stadtteilen und sichern auch künftig attraktive und vielfältige Angebote für die wachsende Zahl älterer Menschen.“
Hintergrund:
SPD und GRÜNE haben bereits mit Anträgen zum Haushalt für 2019/2020 deutliche Akzente bei der Seniorenarbeit gesetzt. Dazu gehört eine strukturelle Erhöhung der Rahmenzuweisung für Seniorenarbeit an alle Hamburger Bezirke um rund 15 Prozent – das sind 425.000 Euro pro Jahr. Um auf veränderte Wünsche und innovative Konzepte der Angebotsentwicklung von Seniorentreffs zu reagieren, wurden außerdem bis zu 210.000 Euro für ein zweijähriges Förderprogramm vorgesehen. Neben der offenen Seniorenarbeit bildet die aufsuchende Arbeit eine wichtige zweite Säule, die mit 150.000 Euro unterstützt wird. Der „Hamburger Hausbesuch“, der nach einer Testphase auf die gesamte Stadt ausgeweitet wird sowie Besuchspatenschaften für Seniorinnen und Senioren sind dabei wichtige Elemente.
Neuste Artikel
Altona-West
Stärkung der Kinder- und Jugendarbeit in Lurup – Rot-Grün ermöglicht neues Familienzentrum Fahrenort
Lurup erhält eine neue Kinder- und Jugendeinrichtung: Das bisherige Spielhaus Fahrenort kann nicht mehr wirtschaftlich saniert werden und wird durch das neue Familienzentrum Fahrenort ersetzt. Aus städtischen Mitteln stellt Hamburg dafür bereits 5,7 Millionen Euro bereit. Damit der Neubau fertiggestellt und das Angebot für Familien ausgeweitet werden kann, sind weitere 500.000 Euro nötig, die die…
Mobilität
NachtBus-Netz – Rot-Grün stärkt Mobilität in der Nacht
Seit über 50 Jahren sorgt das Hamburger NachtBus-Netz dafür, dass die Menschen in Hamburg auch unter der Woche zwischen 1 und 5 Uhr sicher mit dem ÖPNV nach Hause kommen. In dieser Zeit pausieren U- und S-Bahn, da Reinigungs- und Instandhaltungsarbeiten durchgeführt werden. Die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen legen nun einen Antrag zur umfassenden…
Antidiskriminierung
Neues Antidiskriminierungsbüro eröffnet – Demirel: „Ein Ort für alle, die der Diskriminierung den Kampf ansagen“
Hamburg eröffnet ein neues Antidiskriminierungsbüro: In der Lübecker Straße 128 im Stadtteil Hohenfelde erhalten Menschen, die von Diskriminierung betroffen sind, ab sofort ein breites Angebot an Beratung und Begleitung. Für die Grüne Fraktion ist das ein weiterer, wichtiger Schritt im Kampf für ein selbstbestimmtes Leben aller Menschen. Besonders erfreulich ist, dass alle nach dem Allgemeinen…
Ähnliche Artikel
Senior*innen
Hamburg wird offiziell „Age-friendly-City“ – Möller-Metzger: „Das altersfreundliche Hamburg ist ein Erfolg grüner Politik“
Die Hansestadt Hamburg ist nun offiziell „Age-friendly-City“: Wie Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank heute verkündet hat, ist die Hansestadt dem WHO-Netzwerk der altersfreundlichen Städte beigetreten und verpflichtet sich über Legislaturperioden hinweg, das Leben für ältere Menschen kontinuierlich zu verbessern. Zuvor hatte der Senat unter grüner Federführung den Aktionsplan „Age-friendly City für ein altersfreundliches Hamburg” auf…
Senior*innen
Diskriminierung durch Altersgrenzen – Rot-Grün will ältere Verbraucher*innen besser schützen
Ältere Menschen stoßen im Banken- und Versicherungswesen häufig auf Altersgrenzen, die sie benachteiligen – sei es bei der Vergabe von Krediten oder im Versicherungsschutz. Um dieser Form der Altersdiskriminierung entgegenzuwirken, fordern die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen den Senat auf, sich im Rahmen der geplanten Novellierung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) für mehr Transparenz und Gleichbehandlung…
Senior*innen
Hamburg auf dem Weg zur Age-friendly City – Möller-Metzger: „Von altersfreundlicher Stadt profitieren alle Menschen“
In den kommenden Monaten entscheidet die WHO über den Beitritt Hamburgs zum weltweiten Netzwerk altersfreundlicher Städte. Seit vielen Jahren setzt sich die Grüne Fraktion für ein altersfreundliches Hamburg ein und startete dafür vor zwei Jahren eine Dialogoffensive zur Age-friendly City. Menschen aus allen Teilen Hamburgs konnten seitdem in zahlreichen Veranstaltungen ihre Ideen und Anregungen einbringen,…