Die Hochschulen in Hamburg erhalten über die aktualisierte Eindämmungsverordnung (EVO) die Möglichkeit, einen 2G Lehr- und Bibliotheks-Betrieb einzurichten. Diese Option ist jedoch nur zulässig, wenn ein alternatives Lehr- und Lernangebot geschaffen wird. Für Hochschulbeschäftigte und Präsenzprüfungen gilt weiterhin 3G. Für jene Menschen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen können, gibt es Ausnahmeregelungen.
Dazu Miriam Block, hochschulpolitische Sprecherin der Grünen Bürgerschaftsfraktion: „Die Entscheidung der Uni Hamburg, in einen 2G-Lehrbetrieb zu wechseln, ist nachvollziehbar und sinnvoll. Denn mit der gestern von der Wissenschaftsbehörde angekündigten Möglichkeit, auf 2G umzustellen, können die Hochschulen ihre Präsenzlehre sicherer gestalten und das Risiko von Ansteckungen auf dem Campus verringern. Das ist eine konsequente und wissenschaftsbasierte Maßnahme, die für viele Studierende in der derzeitigen Pandemie-Notlage einen der letzten Kontaktorte absichert und einen Lehralltag weiterhin garantiert. Viele Studierende und Wissenschaftler*innen haben in den vorherigen Corona-Wellen durch die Digitalsemester äußerst schwierige Zeiten durchlebt, die auch zu sozialen Ungerechtigkeiten geführt haben. Dass ähnliche Entwicklungen durch die Einführung der 2G-Option jetzt vorausschauend verhindert werden sollen, ist ein gutes Zeichen für die ohnehin schon großflächig geimpften Studierenden und Uni-Mitarbeiter*innen. Klar ist: Mit Wissenschaft und Solidarität bewältigen wir diese Pandemie.“
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