Das Kulturzentrum Harburger Bürgerhaus ist sanierungsbedürftig. Mit einer halben Million Euro aus dem Sanierungsfonds Hamburg 2030 unterstützen SPD und Grüne den Erhalt des denkmalgeschützten Bürgerhauses, das früher als Rieckhof bekannt war und heute Kulturpalast heißt. Durch eine barrierefreie Umgestaltung soll eine noch vielfältigere Nutzung der Räumlichkeiten ermöglicht werden. Über den entsprechenden Antrag der Regierungsfraktionen stimmt die Hamburgische Bürgerschaft in ihrer heutigen Sitzung ab.
Dazu Britta Herrmann, Abgeordnete der Grünen Fraktion Hamburg für den Wahlkreis Harburg: „Das Bürgerhaus ist seit Jahrzehnten ein beliebter kultureller Treffpunkt in Harburg, früher als Rieckhof und heute als Kulturpalast Harburg. Mitten im Stadtteil können die Menschen in Harburg hier Konzerte, Theater, Partys oder Flohmärkte besuchen. Damit das auch in Zukunft so bleibt, ist eine umfassende Sanierung des 1984 erbauten Gebäudes notwendig. Mit unserer Unterstützung von 500.000 Euro aus dem Sanierungsfonds können die Räumlichkeiten nachhaltig, barrierefrei und modern umgestaltet und zukünftig noch vielfältiger genutzt werden. So schaffen wir einen Begegnungsraum, der die kulturelle Landschaft vor Ort weiter stärkt. Gemeinsam machen wir den Kulturpalast zu einem Ort, an dem die Menschen in Harburg auch in Zukunft gerne zusammenkommen.“
Dazu Sören Schumacher, Abgeordneter der SPD-Fraktion Hamburg für den Wahlkreis Harburg: „Das Jahr startet mit einer sehr guten Nachricht: Die Finanzierung für die Sanierung des Bürgerhauses Harburg steht. Der Kulturpalast Harburg, wie das Bürgerhaus jetzt nach dem Trägerwechsel heißt, ist ein zentraler Ort für Begegnungen und Veranstaltungen. Gemeinsam mit der Bezirksversammlung Harburg unterstützen wir die dringend notwendige Modernisierung. Wer die Räumlichkeiten kennt, weiß, dass dort noch einiges zu tun ist, damit sie möglichst effizient und von unterschiedlichen Gruppen genutzt werden können. Mit dem Umbau wird der Kulturpalast Harburg wieder zu einem zentralen, modernen und ansprechenden Veranstaltungsort, an dem Menschen sich begegnen und gemeinsam wertvolle Zeit verbringen können.“
Hintergrund
Die Kosten der Sanierungsmaßnahmen für das Bürgerhaus Harburg belaufen sich nach derzeitiger Schätzung auf rund 7,6 Millionen Euro, wovon 5,3 Millionen Euro durch Mittel aus dem Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE) im Fördergebiet Harburger Innenstadt/Eißendorf-Ost abgedeckt sind. Die Bezirksversammlung Harburg stellt 400.000 Euro bereit, weitere 400.000 Euro werden durch den investiven Quartiersfonds abgesichert. Von den verbleibenden 1,5 Millionen Euro werden nun 500.000 Euro aus Mitteln des Sanierungsfonds Hamburg 2030 gedeckt.
Den Antrag zur Pressemitteilung finden Sie hier.
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