Stefan Hensel tritt als Hamburger Beauftragter für Jüdisches Leben und die Bekämpfung und Prävention von Antisemitismus zurück. Als erster in diesem Amt hat Hensel eine wichtige Pionierrolle eingenommen und wertvolle Impulse im Kampf gegen Antisemitismus gesetzt. Die Grüne Fraktion Hamburg bedankt sich bei Hensel für seine Arbeit und den aktiven Einsatz für jüdisches Leben in der Hansestadt.
Dazu Michael Gwosdz, Vorsitzender der Grünen Fraktion Hamburg: „Stefan Hensel hat in seiner Zeit als erster Hamburger Antisemitismusbeauftragter eine wichtige und anspruchsvolle Rolle übernommen. Er hat mit großer Expertise und persönlichem Einsatz dazu beigetragen, Antisemitismus in unserer Stadt sichtbar zu machen und ihm entschieden entgegenzutreten. Hervorzuheben ist das Fortschreiben der Antisemitismusstrategie, die Erarbeitung einer Dunkelfeldstudie, seine Verdienste rund um die deutsch-israelische Freundschaft sowie seine Initiative „Wir müssen reden“. Für seinen mutigen und verantwortungsvollen Einsatz danke ich Stefan Hensel im Namen der gesamten Fraktion. Der Kampf gegen Antisemitismus ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die wir mit aller Kraft weiterverfolgen werden. Wie wichtig und aktuell diese Aufgabe leider auch heute ist, zeigen neben den allgemeinen Zahlen auch die direkten Angriffe, die Hensel immer wieder erfahren musste. Dass diese völlig inakzeptablen Attacken mit zu seiner Rücktrittsentscheidung beigetragen haben, nehmen wir mit großem Bedauern auf. Beim Kampf gegen Antisemitismus darf es kein Nachlassen geben. Stefan Hensel hat dafür wichtige Impulse gesetzt, auf denen die Person, die seine Nachfolge antreten wird, aufbauen kann.“
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