Im Rahmen der Exzellenzstrategie des Bundes (Nachfolger der „Exzellenzinitiative“) hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) heute bekanntgegeben, welche Antragsskizzen für sogenannte Exzellenzcluster die nächste Prüfungsphase erreichen und zu einem Antrag erweitert werden können. Für die spätere Auswahl der künftigen Exzellenzinitiativen sind mindestens zwei Exzellenzcluster Voraussetzung. Hamburg hat mit vier der fünf ursprünglichen Vorschläge diese nächste Stufe erfolgreich erreicht.
Dazu René Gögge, wissenschaftspolitischer Sprecher der Grünen Bürgerschaftsfraktion: „Die Universität Hamburg leistet täglich großartige Arbeit – nicht nur in der Lehre, sondern auch in der Forschung. Dies wurde mit der Qualifizierung von vier Clustern für die nächste Bewerbungsphase der Exzellenzstrategie von unabhängiger Seite bestätigt. Die vier hier ausgewählten Cluster aus unserer Stadt zeigen die hohe Bedeutung der Zusammenarbeit verschiedener Fachrichtungen und sind ein Beleg für die Forschungsstärke der Universität. Hamburg wird Wissenschaftsstadt – das ist die klare Haltung der rot-grünen Koalition und diesem Ziel kommt unsere Stadt durch harte Arbeit Schritt für Schritt näher.“
Die für die nächste Phase qualifizierten Anträge sind:
– Klimaforschung: „Climate, Climatic Change, and Society (CliCCS)“
– Photonen- und Nanowissenschaften: „Advanced Imaging of Matter: Structure, Dynamics and Control on the Atomic Scale“
– Quantenphysik: „Quantum Universe“
– Manuskriptforschung: „Understanding Written Artefacts: Material, Interaction and Transmission in Manuscript Cultures“


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