Klimaschutz

Hamburg ist Wasserstadt – Rot-Grün prüft zusätzliche Badestellen

Aus der Stadtgesellschaft und Fachöffentlichkeit gibt es seit Jahren immer wieder Impulse, Hamburgs Gewässer stärker zum Baden zu nutzen. Mit einem gemeinsamen Antrag wollen die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen nun prüfen lassen, an welchen Standorten im Stadtgebiet neue Badestellen entstehen können. Dabei sollen Sicherheit, Wasserqualität, Umwelt- und Naturschutz sowie bestehende Nutzungen berücksichtigt werden. Über den rot-grünen Antrag stimmt die Hamburgische Bürgerschaft in ihrer nächsten Sitzung am 14. Januar ab.

Dazu Rosa Domm, stellvertretende Vorsitzende der Grünen Fraktion Hamburg: „Der Wunsch der Hamburger*innen ist eindeutig: Wir brauchen mehr Badestellen in unserer Stadt. Vorbilder wie Kopenhagen oder Stockholm zeigen eindrucksvoll, wie der Sprung ins kalte Wasser die Lebensqualität steigert und attraktive Orte für alle schafft. Diesen Weg wollen wir auch für Hamburg gehen. Der Senat soll deshalb prüfen, wo naturnahe Badestellen möglich sind – etwa an der Alster, die schon vor 100 Jahren als Badeort genutzt wurde, aber auch an Bille, Dove Elbe oder den Kanälen. Mit einer Standortanalyse und ersten konkreten Planungen gehen wir als Koalition hierfür den ersten Schritt und die Hamburger*innen bekommen perspektivisch mehr Abkühlung und Erholung mitten in der Stadt.“

Dazu Alexander Mohrenberg, umwelt- und klimapolitischer Sprecher der SPD-Fraktion Hamburg: „An über 16 Badestellen können die Hamburger:innen schnell und sicher ins Wasser springen. Das sorgt gerade an warmen Tagen für Lebensqualität und Erholung mitten in der Stadt. Wir wollen jetzt genau prüfen, wo neue Badestellen entstehen können, die sicher, umweltverträglich und gut erreichbar sind. Dafür sollen neben der Außenalster auch die Gewässer in den Stadtteilen in den Blick genommen werden, wie zum Beispiel die Bille, das Billebecken, die Norderelbe, die Dove Elbe und die zahlreichen Kanäle. Bei neuen Badestellen mitten im urbanen Raum muss viel beachtet werden, unter anderem Sicherheit, Naturschutz, Strömungen und Schiffsverkehr. Daher wollen nicht nur neue Badeorte finden, sondern auch bestehende Badestellen besser ausweisen. Damit machen wir Hamburg als Wasserstadt für alle erlebbar.“

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