Heute hat der Senat die Katzenschutzverordnung für das gesamte Hamburger Stadtgebiet beschlossen, die auf einem Bürgerschaftsantrag der Regierungsfraktionen beruht. Neben dem Einsatz für das Wohl der Katzen wird die Verordnung die Arbeit der vielen Menschen unterstützen, die im Hamburger Tierschutz aktiv sind.
Dazu Lisa Maria Otte, tierschutzpolitische Sprecherin der Grünen Fraktion Hamburg: „Katzen leiden leise. Nur wenige Menschen wissen, dass es auch in Hamburg Tausende Streunerkatzen gibt, die versteckt auf Hinterhöfen und in Gewerbegebieten leben. Sie sind oft unterernährt und krank. Für das Wohl dieser Tiere ist die Hamburger Katzenschutzverordnung, die auf unserer Initiative in der Bürgerschaft beruht, ein wichtiger Schritt. Aktuell vermehren sie sich noch unkontrolliert und paaren sich mit Hauskatzen, die unbeaufsichtigt die Gegend erkunden. Um ungewollte Katzenkinder zu vermeiden, wird mit der Katzenschutzverordnung eine Kastrationspflicht eingeführt. Die Verordnung erleichtert auch die Arbeit in den Tierheimen, weil langfristig weniger Streunerkatzen versorgt werden müssen und die Mitarbeiter*innen Fundtiere sofort chippen, registrieren und kastrieren dürfen. Mich beeindruckt die Arbeit der Tierschützer*innen immer wieder, die todkranke Straßenkatzen hier in Hamburg versorgen und verwaiste Kitten mit der Flasche großziehen. Mit dieser Verordnung mindern wir das Leid der Tiere und stärken den vielen engagierten Menschen im Hamburger Tierschutz den Rücken.“
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