Im Rahmen der heutigen Landespressekonferenz wurde vorgestellt, wie ein klimaschonender Bau der neuen U-Bahn-Linie U5 gelingen kann. So ist es laut zweier Gutachten möglich, sowohl in der Lieferkette als auch bei der eigentlichen Errichtung die emittierten Mengen an CO2 deutlich zu reduzieren. Bis zu 70 Prozent der Emissionen, die bei einem konventionellen Bau entstehen würden, werden so eingespart.
Dazu Eva Botzenhart, Sprecherin für Verkehr der Grünen Fraktion Hamburg: „Die U5 wird in einigen Jahren ein zentraler Teil von Hamburgs Mobilität. Sie ist das größte Infrastrukturprojekt der Stadt und muss selbstverständlich klimaschonend sein. Dass es nun gelingen wird, die sonst bei solchen Bauvorhaben üblichen Klimaschäden erheblich abzuschwächen und die CO2-Emissionen um bis zu 70 Prozent zu reduzieren, ist daher eine wichtige Maßnahme im Kampf gegen die Klimakrise. Die von der Hochbahn heute vorgelegten Konzepte zur Bilanzierung und Reduzierung der Emissionen sind bisher einmalig und damit ein Meilenstein für zukünftige Projekte dieser Art. Mit dem Zurückgreifen auf grünen Stahl und klimafreundlichen Beton gehen wir in Hamburg den richtigen Weg. Zudem beruht ein Teil der Einsparungen auch auf konkreten Prozessoptimierungen in der Industrie, die wir somit in die Pflicht nehmen. So schaffen wir qualitätsvollen öffentlichen Nahverkehr für alle Hamburger*innen – mit deutlich weniger schädlichen Emissionen als bisher erwartet.“
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