Parks und Grünflächen sichern die Lebensqualität in unserer Stadt. Wir wollen die Parks und Plätze aufwerten, bestehende Grünflächen ausweiten und neue schaffen. Heute haben Katharina Fegebank, Bürgermeisterkandidatin, Jens Kerstan, Senator für Umwelt und Energie, und Anjes Tjarks, Vorsitzender der grüne Bürgerschaftsfraktion, vor Ort die Idee für einen neuen Park an prominenter Stelle vorgestellt. Der Antoni-Park am Elbufer in St. Pauli soll direkt an der Promenade wachsen. Die Abstellfläche für Wohnmobile kann zu einem Park mit Freizeit- und Flanierqualität werden. In Planten un Blomen kommen außerdem neue Flächen für das Grün hinzu. Und neben der Landschaftsachse Horner Geest, auf der viele Projekte schon umgesetzt sind, wird als nächstes Großvorhaben der Alster-Bille-Elbe in Angriff genommen.
Katharina Fegebank, Bürgermeisterkandidatin: „Unsere Parks sind die Oasen und Farbtupfer in der Stadt. Gerade weil unsere Stadt wächst und sich verdichtet, sind sie ein Schlüssel für die Lebensqualität in Hamburg. Deshalb legen wir auf die Entwicklung der Parks eine hohe Priorität. In neuen Quartieren sollen neue Parks entstehen, aber auch Erweiterungen wie in Planten und Blomen machen die Grünoasen attraktiver zum Ausruhen, Spielen oder Flanieren. Am schönsten ist es, wenn bisher versiegelte Flächen durch Bäume, Büsche, Spielflächen oder Bänke zu Parks aufgewertet werden. Einen konkreten Vorschlag dazu haben wir jetzt für den Antoni-Park auf St. Pauli gemacht.“
Jens Kerstan, Senator für Umwelt und Energie: „Der Antoni-Elbpark mit seiner spektakulären Lage kann ein Schmuckstück unserer Parkentwicklung werden. Auch in Planten und Blomen wächst das Grün an vielen Stellen und weicht dem Beton: Die Marseiller Straße am CCH ist zugeschüttet, dort entsteht gerade ein Hektar neue Parkfläche. So wächst der Park weiter zusammen. Das Gelände der ehemaligen Fliegenden Bauten an der Glacischaussee wurde dem Park zurückgegeben, dort ist jetzt eine Heidefläche. Die Alte Feuerwache am Millerntorplatz wird nicht mehr benötigt, die Fläche kann genutzt werden, um einen neuen Planten-un-Blomen-Eingang im Süden zu schaffen. Wir haben im Osten der Stadt die Landschaftsachse Horner Geest vom Hauptbahnhof zum Öjendorfer See entwickelt, in der HafenCity sind zwei vorbildliche Parks hinzugekommen. Am Alstervorland sind Autoparkplätze zu Grünflächen geworden. Und das nächste große Projekt wird der Alster-Bille-Elbe-Grünzug von der Außenalster durch St. Georg und Hammerbrook bis zu den Elbbrücken.“
Anjes Tjarks, Fraktionsvorsitzender: „Hamburg hat über 400 Parks. Die gute Balance zwischen Nachverdichtung und Erholung ist ein entscheidender Punkt, damit Hamburg lebenswert und attraktiv bleibt Mit der Erweiterung des Antoni-Parks in Premiumlage am St.-Pauli-Elbufer wollen wir eine bislang schmucklose Abstellfläche für Wohnmobile neu entwickeln. Hier kann ein schön begrünter Flanier-Boulevard entstehen, der sowohl den Hamburger Fischmarkt als auch den Hafengeburtstag in direkter Umgebung noch attraktiver macht. Seit 2015 ist in vielen Parks etwas passiert, neue Achsen und Flächen werden entwickelt. Es ist uns gelungen, viel für die Parks und das Grün zu erreichen. Die Parks in der Hafencity sollen ab 2021 pro Jahr 500.000€ zusätzliche bekommen. Weil die Stadtreinigung ab 2018 die Reinigung der meisten Parks übernommen hat, steht den Bezirken jetzt mehr Geld für die Pflege der Parks zur Verfügung.“
Hintergrund: Der „Antoni-Park – Park Fiction“ liegt in den Stadtteilen Altona-Altstadt (Bezirk Altona) und St. Pauli (Bezirk Hamburg-Mitte), direkt am Geesthang zwischen Elbuferpromenade und dem Vergnügungsviertel, gegenüber der markanten Trockendocks. Er umfasst bisher eine 13.900 Quadratmeter große Fläche, die 2005 fertiggestellt wurde. Das Kunstprojekt “Park Fiction“ wird 2002 als einer von zwei Hamburger Beiträgen auf der Dokumenta 11 in Kassel einer internationalen Öffentlichkeit präsentiert. Es ist möglich, den Antoni-Park vor der Hochwasserschutzmauer bis ans Elbeufer zu erweitern, um die Landschaftsachse Elbe auch in so zentraler Lage weiterzuentwickeln. Die angedachte Erweiterungsfläche ist schon heute über die vorhandene Fußgängerbrücke zu erreichen. Da die Fläche bei Sturmflut unter Wasser stehen kann, muss die Parkerweiterung entsprechend ausgelegt sein und kann nur mit bestimmten Pflanzen und Elementen geplant werden.
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