Altona-Nord wird das zwölfte Gebiet mit einer Sozialen Erhaltungsverordnung, wie der Hamburger Senat heute bekannt gab. Mit ihr lassen sich Luxusmodernisierungen, Umwandlungen von Miet- in Eigentumswohnungen sowie spekulative Grundstücksverkäufe abwenden und damit ein aus diesen Gründen unkontrollierter Mietenanstieg für die Menschen vor Ort verhindern. Die Grüne Bürgerschaftsfraktion begrüßt die Einrichtung einer Sozialen Erhaltungsverordnung für Altona-Nord als wichtigen Schritt hin zu mehr Schutz für Hamburgs Mieterinnen und Mieter.
Dazu Olaf Duge, stadtentwicklungspolitischer Sprecher der Grünen Bürgerschaftsfraktion: „Mit der Sozialen Erhaltungsverordnung in mittlerweile zwölf Gebieten setzen wir umfassend das wirksamste Instrument gegen die Verdrängung von Menschen aus ihrer angestammten Wohnumgebung ein. Untersuchungen belegen, dass sie die Umwandlung in Eigentumswohnungen drastisch bremst und Verdrängungseffekten vorbeugt. Die gewachsene soziale Mischung in den Quartieren kann so stabil gehalten werden. Das Ergebnis: Vielfältige Quartiere, faire Mieten und Menschen, die gerne in ihrem Stadtteil wohnen. Unsere Politik schützt Hamburgs Mieterinnen und Mieter nachhaltig. Wir werden weitere Gebiete für die Verordnung prüfen, wie Barmbek, Jarrestadt und Eilbek. Hamm, Horn, Hohenfelde und Wilhelmsburg stehen zudem unter besonderer Beobachtung. Laufen die Kennzahlen in die falsche Richtung, werden wir auch hier tätig. Fest steht: Den Mietenmarkt unbeschränkt laufen zu lassen, wäre zynisch und unsozial gegenüber allen Mieterinnen und Mietern, die seit Jahren in diesen Quartieren leben.“
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