Die Corona-Pandemie setzt den Hamburger Sport unter Druck. Aus diesem Grund haben die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen bereits im November 2020 eine Förderung von einer Million Euro für gemeinnützige Sportvereine und als Wirtschaftsbetrieb ausgegliederte Lizenzspielerabteilungen auf den Weg gebracht, die diese bei der Umsetzung von Schutz- und Hygienemaßnahmen unterstützt. Aufgrund der Ausbreitung der Omikron-Variante setzen sich die Regierungsfraktionen jetzt mit einem zusätzlichen Antrag dafür ein, den Hamburger Sport mit einer weiteren Million Euro zielgerichtet zu fördern. Die Hamburgische Bürgerschaft wird in ihrer Sitzung am 19. Januar über den Antrag abstimmen (siehe Anlage).
Dazu Maryam Blumenthal, sportpolitische Sprecherin der Grünen Bürgerschaftsfraktion: „Der Hamburger Sport hat in den vergangenen Jahren viel zur Pandemiebekämpfung beigetragen und die erforderlichen Hygiene- und Schutzmaßnahmen stets flexibel, schnell und verantwortungsbewusst umgesetzt. Dafür konnten Lizenzspielerabteilungen und Sportvereine seit November 2020 auf insgesamt eine Million Euro an finanziellen Mitteln zurückgreifen. Diese Mittel sind seit Anfang Dezember 2021 aufgebraucht. Corona breitet sich jedoch nach wie vor rasant aus, durch die neue Omikron-Variante sogar in bisher unbekanntem Ausmaß. Dadurch hat sich der Bedarf an Schutz- und Hygienemaßnahmen ebenso erhöht wie der Aufwand für ihre Einhaltung. Die Lage ist für den Sport also weiterhin angespannt. Unser Ziel ist es, den Sport auch künftig so zu unterstützen, dass er den Betrieb unter Einhaltung aller notwendiger Regeln aufrechterhalten kann. Die weitere Förderung von einer Million Euro bedeutet sowohl für Sportler*innen als auch Sportanbieter*innen größtmögliche Sicherheit. Damit werden wir dem Anspruch gerecht, die Krise gemeinsam mit dem Hamburger Sport zu meistern.“
Dazu Juliane Timmermann, sportpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Hamburg: „Wir helfen dem Sport durch die Krise. Es ist wichtig, dass wir unsere Initiative zur Unterstützung des Sports bei den coronabedingt notwendigen Schutzmaßnahmen im laufenden Betrieb auch in 2022 fortsetzen und dafür eine Million Euro in die Hand nehmen. Die Hilfen für den Hygiene- und Schutzbedarf sind passgenau und werden gebraucht. Seit Pandemiebeginn ist der Sport in Hamburg mit zusätzlichen 30 Millionen Euro unterstützt worden. Über zehn Millionen Euro wurden explizit für direkte Pandemie-Hilfen bereitgestellt. Dieses Geld ist gut investiert, denn es trägt dazu bei, dass wir gemeinsam aus der Krise kommen und der Sport in Hamburg leistungsfähig und attraktiv bleibt.“
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