Die Handelskammer Hamburg hat gestern aufbauend auf ihrem „Zukunftsplan Hafen“ die Vision eines Energie- und Klimahafens in Moorburg präsentiert, die den Standort für zeitgemäße Herausforderungen wappnen soll und zugleich die von SPD und Grünen bereits verabredete Existenz des dortigen Dorfes unangetastet lässt.
Dazu Miriam Putz, hafenpolitische Sprecherin der Grünen Bürgerschaftsfraktion: „Wir freuen uns über den starken Impuls aus der Handelskammer, der der rot-grünen Idee vom ‚Hamburger Innovationshafen 2040‘ mit konkreten Vorschlägen Rückenwind verleiht. Wer nachhaltige Visionen hat, ist bei uns immer willkommen. Für den Standort und die ganze Stadt Hamburg wäre das Konzept der Handelskammer gepaart mit einem ökologisch nachhaltigen Flächenmanagement im Rahmen des derzeit von der Behörde für Wirtschaft und Innovation zu erarbeitenden Hafenentwicklungsplans eine große Chance, die eine verknüpfte Entwicklung des Hafens und des Dorfes Moorburg ermöglicht. Das vorgelegte Zukunftskonzept werden wir daher in nächster Zeit auch unter rechtlichen Aspekten ausführlich analysieren – mit dem Ziel, eine Koexistenz des Hafens und des Dorfes Moorburg sowie innovative Konzepte im Bereich der Energiewirtschaft zu ermöglichen. Weitere Projekte im Sinne der Energiewende in der Nähe des geplanten ‚Green Energy Hub‘ und des Wasserstoff-Elektrolyseur am Kraftwerkstandort Moorburg in Angriff zu nehmen, kann wichtige Synergien freisetzen. Für uns ist jedoch klar, dass jede neu zu versiegelnde Fläche durch den Erhalt und Ausbau hochwertiger Naturflächen kompensiert wird.“
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