In der Woche um den 24. April wird weltweit auf das Leid der Tiere in den Laboren aufmerksam gemacht. In Deutschland sind hiervon jedes Jahr rund drei Millionen Tiere betroffen sowie weitere Tiere, die für geplante Versuche gehalten werden. Die Tendenz ist steigend.
Dazu Christiane Blömeke, tierschutzpolitische Sprecherin der Grünen Bürgerschaftsfraktion: „Uns ist es wichtig, dass Tierversuche in Deutschland endlich wirksam reduziert werden! Daher ist es gut, dass jedes Jahr auf die Situation der Versuchstiere aufmerksam gemacht wird. Wir Grüne fühlen uns verpflichtet, Tierversuche konsequent zurückzudrängen. Dazu gehört beispielsweise, dass am UKE bereits heute auf den Einsatz von Tierversuchen in der Lehre komplett verzichtet wird. In der Forschung hingegen besteht noch Handlungsbedarf. Unser erklärtes Ziel ist, auch hier ein Umdenken zu erreichen, damit in der Zukunft ganz auf Tierversuche verzichtet werden kann.
Deshalb setzen wir auf Innovationen, um Tierversuche – wo immer es geht – überflüssig zu machen. Insbesondere Produktprüfungen an Tieren müssen schnellstmöglich beendet werden. Hier besteht das größte Potenzial für Alternativen. Denn nicht nur die Methode ist wegen der vielen leidenden Tiere kritisch zu bewerten, auch die Ergebnisse sind unsicher. Dass in Hamburg seit Kurzem regelmäßig ein Forschungspreis für Alternativen zum Tierversuch vergeben wird, ist ein wichtiges Zeichen. Ich bin überzeugt, dass Hamburg als Wissenschaftsmetropole bei der Entwicklung von Alternativmethoden mit gutem Beispiel voran gehen muss und wird.“
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