Heute wurde die Closing-Vereinbarung zum Verkauf der HSH Nordbank unterzeichnet. Damit sind Hamburg und Schleswig-Holstein nicht mehr Eigentümer der Bank. Die Grüne Bürgerschaftsfraktion sieht diesen Tag als erfolgreichen Schluss-Strich nach einem beschwerlichen Weg.
Dazu Anjes Tjarks, Fraktionsvorsitzender der Grünen Bürgerschaftsfraktion: „Mit der heutigen Unterzeichnung des Verkaufsvertrages ist das Kapitel der Eigentümerschaft Hamburgs und Schleswig-Holsteins an der HSH Nordbank Geschichte. Der Sack ist endlich zu. In den letzten Wochen und Monaten wurden die letzten Steine aus dem Weg gerollt und der Verkauf trotz mancher Widrigkeiten professionell zu Ende geführt. Am Ende dieses beschwerlichen Weges steht nun ein Ergebnis, das uns viele nicht zugetraut haben. Im Vergleich zu einer Abwicklung können wir viele Arbeitsplätze erhalten, erzielen mit rund einer Milliarde Euro einen Kaufpreis, der die Belastung zumindest ein bisschen lindert. Und wir haben nach wie vor eine Bank in Hamburg, die sich aktiv in den Wirtschaftsstandort einbringen wird. Dennoch darf das alles nicht darüber hinwegtäuschen, dass hier eine Misere dem Ende entgegengeht, die niemals hätte passieren dürfen. Die wichtigste Konsequenz für die Zukunft lautet, dass die Stadt niemals wieder Bürgerschaften in diesem Umfang und in einem Bereich tätigen darf, den sie weder steuert noch überblickt.“
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