Führung und Diskussion am Sonntag, 25. März 2018, 14 bis 16 Uhr
In Altona entfaltete sich seit dem 16. Jahrhundert ein blühendes jüdisches Leben. Viele Spuren in Altonas Altstadt zeugen davon. Der Jüdische Friedhof an der Königstraße stellt mit seinen sephardischen und aschkenasischen Grabstellen ein eindrucksvolles Zeugnis jüdischer Kultur in Norddeutschland dar. Hamburg hatte 2017 bei der UNESCO einen Antrag zur Aufnahme des Jüdischen Friedhofs Altona als Weltkulturerbe gestellt. Das Internationale Gremium würdigte die Idee einer Nominierung, die sich auf kulturelle jüdische Ausdrucksformen konzentriert, gelangte jedoch zu der Überzeugung, dass die Bedeutung der Diaspora für die Entwicklung der portugiesisch-sephardischen Kultur nicht in der Nominierung einer einzigen Stätte und nicht allein in der Grabmalkunst widergespiegelt werden könne. Es empfahl daher eine gemeinsame Bewerbung mit anderen Stätten in Europa, Amerika und der Karibik. Hamburg hat daraufhin seinen Antrag zunächst zurückgezogen. Jetzt stellt sich die Frage: Wie weiter auf dem Weg zum UNESCO Weltkulturerbe? Diese Frage wollen wir während des Rundgangs gemeinsam diskutieren!
Der Schwerpunkt des Rundgangs wird auf dem sephardischen Teil des Friedhofs liegen. Während des Rundgangs gibt es eine Gesprächsrunde mit:
- Mareike Engels (Sozial- und Frauenpolitische Sprecherin der Grünen Bürgerschaftsfraktion, Wahlkreis Altona)
- René Gögge (Kulturpolitischer Sprecher der Grünen Bürgerschaftsfraktion) und
- Stefanie Wolpert (Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Bildung der Bezirksversammlung Altona)
Führung: Irina von Jagow, Geschäftsführerin der Stiftung Denkmalpflege Hamburg
Wann? Sonntag, 25. März 2018, 14 bis 16 Uhr
Wo? Jüdischer Friedhof Altona
Der Eintritt ist frei. Männer sollten bitte Kopfbedeckungen mitbringen.
Anmeldung unter: info@gruene-fraktion-hamburg.de


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