Die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen wollen das Amt der Senatskoordinatorin beziehungsweise des Senatskoordinators für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung stärken. Künftig soll diese Aufgabe nicht mehr ehrenamtlich, sondern hauptamtlich ausgeübt werden. Eine entsprechende Initiative bringt Rot-Grün heute in die Bürgerschaft ein.
Dazu Mareike Engels, gleichstellungspolitische Sprecherin der Grünen Bürgerschaftsfraktion: „Die Senatskoordinatorin für die Gleichstellung behinderter Menschen leistet eine unverzichtbare und wertvolle Arbeit für eine inklusive Stadt. Es ist richtig und dringend notwendig, dass dieses Amt nun hauptamtlich wird. Damit stärken wir die Interessensvertretung der Menschen mit Behinderung innerhalb der öffentlichen Verwaltung und würdigen die wichtige Arbeit der Senatskoordinatorin. Das ist ein gutes Signal.“
Dazu Regina Jäck, Sprecherin der SPD-Bürgerschaftsfraktion für Menschen mit Behinderung: „Das Amt der Senatskoordinatorin ist nicht nur als Schaltstelle zwischen Verwaltung und den Menschen mit Behinderung und ihren Verbänden von großer Bedeutung. Auch für das Hineinwirken in die Gesamtgesellschaft ist diese Funktion von unschätzbarem Wert. Schon jetzt gehen die zahlreichen Aktivitäten der Senatskoordinatorin über das Maß dessen, was im Rahmen einer ehrenamtlichen Ausübung eigentlich leistbar ist. Deshalb wollen wir diese wichtige Aufgabe durch die Hauptamtlichkeit jetzt stärken. Es ist zugleich auch eine Anerkennung und Wertschätzung dieses Amtes, das derzeit in hervorragender Weise von Ingrid Körner ausgeübt wird.“
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