Fahrradstadt

Fahrradpegelmessung zeigt Steigerung: Radfahren wird immer beliebter

Der Radverkehrsanteil in Hamburg steigt kontinuierlich an. Wie die Ergebnisse der Fahrradpegelmessung 2018 zeigen, stieg der Radverkehr gegenüber 2017 um 20 Prozent an, gegenüber dem Bezugsjahr 2000 sogar um 80 Prozent. Das ergab eine Schriftliche Kleine Anfrage des verkehrspolitischen Sprechers der Grünen Bürgerschaftsfraktion, Martin Bill. Diese Zahlen sind sichtbarer Erfolg rot-grüner Radverkehrspolitik.

Dazu Martin Bill, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen Bürgerschaftsfraktion: „Die Ergebnisse der neuesten Messungen sind der absolute Hammer. Als leidenschaftlicher Radfahrer kann ich nur sagen: Weiter so! Wer – wie ich – regelmäßig mit dem Rad unterwegs ist, sieht an vielen Stellen der Stadt, dass unsere Radverkehrspolitik Wirkung zeigt. Die Fahrradpegelmessungen unterliegen natürlich auch Wetterschwankungen. Und dieses Jahr hatten wir einen tollen Sommer, der zum Radfahren eingeladen hat. Trotzdem sind dies vor allem in der Langzeitbetrachtung Zahlen, die aufzeigen, dass Hamburg auf dem Weg zur Fahrradstadt ist. An manchen Fahrradpegeln haben sich die Zahlen gegenüber dem Vorjahr fast vervierfacht. Der Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur lässt immer mehr Hamburgerinnen und Hamburger auf’s Fahrrad steigen. Das ist für mich ein enormer Ansporn, unsere Radverkehrspolitik weiter mit vollem Engagement voranzutreiben.“

Hintergrund:

Seit vielen Jahren wird an 25 Kurzzeit- und 13 Langzeit-Zählpegeln das Radverkehrsaufkommen in Hamburg ermittelt. An diesen 38 Orten wird jeweils an einem Tag zwischen April und Oktober das Radverkehrsaufkommen gezählt. An den Kurzeitpegeln wird zwischen 7 und 9 sowie zwischen 13 und 18 Uhr gezählt, an den 13 Langzeitpegeln jeweils durchgängig von 6 bis 19 Uhr. Die Stichprobenzählungen unterliegen dem Einfluss der Witterung sowie anderer Störfaktoren. Gleichwohl kann ein langfristiger Vergleich der so erhobenen Daten einen Trend über die Entwicklung des Radverkehrsaufkommens in Hamburg aufzeigen. Gegenüber dem Bezugsjahr 2000 stieg das Radverkehrsaufkommen demnach um 80 Prozent, im Vergleich zum Vorjahr um 20 Prozent.

 

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