Mit einem gemeinsamen Antrag setzen sich die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen dafür ein, die Realisierung der neuen Studio-Bühne BOX im Thalia in der Gaußstraße mit 300.000 Euro aus dem Sanierungsfonds Hamburg 2030 zu unterstützen. Ab der Spielzeit 2025/26 soll die Bühne jungen Künstler*innen, neuen Formaten und bestehenden Projekten wie dem Körber Studio „Junge Regie“ zur Verfügung stehen. Die BOX wird sich flexibel anpassen lassen und Platz für circa 85 Zuschauende bieten. Über den rot-grünen Antrag stimmt die Hamburgische Bürgerschaft in ihrer nächsten Sitzung am 12. Februar ab.
Dazu René Gögge, kulturpolitischer Sprecher der Grünen Fraktion Hamburg: „Die Hamburger Theaterszene lebt von jungen Menschen, die Freude an kreativen Experimenten haben und neue Wege gehen wollen. Gerade kleinere Bühnen mit großer Nähe zum Publikum eignen sich dafür besonders gut. Bis 2023 war die GARAGE in der Gaußstraße der Ort für spannende Bühnenexperimente. Künftig soll die BOX im Foyer des Thalia Theaters Gaußstraße Raum für innovatives Theater und Performances bieten, die das Hamburger Theaterpublikum mal begeistern und mal irritieren, mit Sicherheit aber zum Nachdenken anregen. Uns ist es wichtig, den Nachwuchsschauspieler*innen in unserer Stadt optimale Bedingungen für ihre Kunst zu bieten. Deshalb unterstützen wir die BOX mit bis zu 300.000 Euro aus dem Sanierungsfonds als eine weitere attraktive und innovative Kleinbühne.“
Dazu Isabella Vértes-Schütter, kulturpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Hamburg: „Die BOX wird ein Ort, an dem junge Künstler*innen neue Formate entwickeln und ihre Ideen ausprobieren können. Solche Experimentierfelder sind wichtig für eine vielfältige Kulturlandschaft. Hamburg braucht nicht nur große Bühnen, sondern auch kleinere, flexible Räume, in denen Kreativität entstehen kann. Wir wollen diese Orte unterstützen, da sie für eine offene Gesellschaft unverzichtbar sind. Mit 300.000 Euro aus dem Sanierungsfonds der Bürgerschaft fördern wir die Gaußstraße als lebendiges Kulturzentrum und stärken Hamburgs kulturelle Vielfalt.“
Den Antrag zur Pressemitteilung finden Sie hier.


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