Heute hat die Behörde für Schule, Familie und Berufsbildung die neue Handreichung zum Umgang mit privaten mobilen Endgeräten an Schulen vorgestellt. Sie bündelt rechtliche Orientierung, gesundheitliche Aspekte und konkrete Empfehlungen für altersgerechte Regeln. Grundlage ist ein gemeinsamer Entwurf Hamburgs und Niedersachsens, der in enger Abstimmung mit Eltern-, Schüler*innen- und Lehrkräftevertretungen entstanden ist. Für die Grüne Fraktion ist klar: Die Digitalisierung hat Schule und Alltag stark verändert – deshalb braucht es verlässliche Leitplanken und konkrete Maßnahmen, die von der Schulgemeinschaft entwickelt werden. Genau das bietet die neue Handreichung.
Dazu Michael Gwosdz, Vorsitzender der Grünen Fraktion Hamburg: „Digitale Geräte prägen den Alltag junger Menschen, auch in der Schule. Das sehen wir alle jeden Tag. Deshalb ist es wichtig, dass wir klare und verständliche Regeln schaffen, die Schulen nicht übergestülpt werden, sondern im intensiven Beteiligungsprozess gemeinsam entstehen. Die neue Handreichung macht deutlich: Es geht nicht um Verbote, sondern darum, die private Nutzung von Smartphones, Smartwatches und anderen Geräten verlässlich zu regeln und gleichzeitig die pädagogisch begleitete schulische Nutzung davon klar zu unterscheiden. Gerade für jüngere Kinder ist Orientierung wichtig. Dass Smartphones an Grundschulen nicht empfohlen werden, ist ein klares Zeichen dafür, dass analoge Erfahrungen und soziale Entwicklung Vorrang haben. Ich begrüße das ausdrücklich. Mit zunehmendem Alter wachsen Mediennutzung und Verantwortung – und damit der Bedarf an Regeln, die von der gesamten Schulgemeinschaft getragen werden. Die Handreichung unterstützt Schulen genau dabei: Sie schafft Transparenz sowie Rechtssicherheit, stärkt Mitgestaltung und bietet praktische Hilfen für eine gute Balance zwischen analogem und digitalem Lernen. So ermöglichen wir einen sicheren, gesunden und modernen Schulalltag in Hamburg.“


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