Seit 1. April werden die Hamburger Kundenzentren zentral vom „Hamburg Service“ organisiert. So sollen die Verwaltungsdienstleistungen für die Bürger*innen noch besser und zugänglicher gemacht werden. Eine Schriftliche Kleine Anfrage der Grünen Abgeordneten Lisa Kern an den Senat zeigt nun, welche Pläne die zuständige Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke darüber hinaus für die Zukunft hat, wie sich die Zahlen der Leistungen von einzelnen Kundenzentren zuletzt entwickelt haben und wie der Verwaltungsnachwuchs in Hamburg in Zeiten des Fachkräftemangels ausgebildet wird (siehe Anlage).
Dazu Lisa Kern, Sprecherin für Bezirke in der Grünen Fraktion Hamburg: „Die Menschen in Hamburg sind angewiesen auf eine schnelle und zuverlässige Erledigung ihrer Anliegen in unseren Kundenzentren – und dafür sind wir immer besser aufgestellt! Allein im Januar dieses Jahres wurden im Durchschnitt pro Kundenzentrum 6.630 Dienstleistungen erbracht, das sind 1.300 Dienstleistungen mehr als im Corona-Januar des letzten Jahres. Besonders der zentrale Standort mitten in der City ist effizient, hier kam es allein im Januar zu über 12.000 Dienstleistungen. In Zeiten des Fachkräftemangels zeigen die Kundenzentren zudem, wie ein funktionierender Weg aussehen kann: Mit moderner Cluster-Ausbildung in lernfreundlichen Kleingruppen werden die Anwärter*innen auf ihre Tätigkeit in der Verwaltung vorbereitet. Was uns als Grüne Fraktion außerdem besonders freut ist der Fortschritt in Sachen Digitalisierung, der aus der Bezirksbehörde energisch vorangetrieben wird. Einfachere Dienstleistungen wie die Anmeldung von Hunden werden mittlerweile schon zu 84 Prozent digital durchgeführt. Auch die elektronische Wohnsitzummeldung ist seit September 2022 digital zu erledigen. Von anfänglich drei Prozent konnte der Anteil bis Januar 2023 auf gut fünf Prozent gesteigert werden. Als Politik ist es nun unsere Aufgabe, diese Zahlen noch weiter in die Höhe zu treiben. Davon, dass einige Kundenzentren nun sogar am Samstag geöffnet und somit bis zu 60 Stunden in der Woche erreichbar sind, profitieren vor allem Vollzeitbeschäftigte. Diese Möglichkeit soll es auch weiterhin geben, sodass unseren Bürger*innen in allen Lebenslagen und überall in der Stadt passende Terminangebote gemacht werden können.“
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