Die Beteiligung von Bürger*innen in Hamburg ist seit der Corona-Pandemie vielseitiger geworden. Die heute veröffentlichte Bilanz der Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke (BWFGB) zeigt auf, dass die pandemiebedingt fehlende Möglichkeit sich vor Ort zu engagieren, durch neue Beteiligungsverfahren kompensiert wurde und die Teilhabe in der Hansestadt davon profitiert hat. Die Grüne Fraktion Hamburg begrüßt diese Entwicklung. Die Erfahrungen und das Wissen der Hamburger*innen sind von zentraler Bedeutung für die Zukunft in den Bezirken. Vielfältige, digitalisierte Beteiligungsverfahren sind der Schlüssel zu mehr Teilhabe.
Dazu Lisa Kern, bezirkspolitische Sprecherin der Grünen Fraktion Hamburg: „Die Corona-Pandemie hat die Beteiligung in den Bezirken sehr getroffen. Dabei sind die Menschen in Hamburg die Expert*innen für ihre Stadt, ihr Wissen und ihre Erfahrungen sind von unschätzbarer Bedeutung für die Situation vor Ort in den Bezirken. Nur gemeinsam mit den Bürger*innen lassen sich nachhaltige und gute Lösungen für die Transformation unserer Stadt finden. Dafür muss es vielseitige Möglichkeiten des Engagements geben, von klassischen Dialogformaten über die Planung von Spielplätzen bis hin zu digitalen Beiratssitzungen. Besonders hervorzuheben ist die fortschreitende Digitalisierung, die eine schnellere und niedrigschwellige Beteiligung ermöglicht. Daher freue ich mich, dass die BWFGB den in Corona-Zeiten eingeschlagenen Weg weiterführt und die Bezirke bei ihrer wichtigen Arbeit unterstützt. Als Regierungsfraktionen fördern wir diese Entwicklung mit Mitteln in Höhe von 340.000 Euro aus dem Haushalt 2023/24. Auf dieser Grundlage kann Hamburg seinen Bürger*innen weiterhin viele Möglichkeiten bieten, mitzumachen und gemeinsam die Stadt zu gestalten.“
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