Die Hamburger Polizei hat am heutigen Mittwoch die Zahlen aus der jährlichen Polizeilichen Kriminalstatistik 2022 (PKS) vorgestellt. Die Gesamtzahlen bewegen sich demnach wieder auf Vor-Pandemie-Niveau, betont wird von der Polizei zugleich eine steigende Sicherheit im Langzeitvergleich. Die Grüne Fraktion Hamburg begrüßt insbesondere die positive Entwicklung in der Einbruchskriminalität, mahnt im Deliktfeld der Gewalttaten jedoch zur Vorsicht.
Dazu Sina Imhof, innenpolitische Sprecherin der Grünen Fraktion Hamburg: „Nach dem Ende der Pandemiemaßnahmen ist die Polizeiliche Kriminalstatistik 2022 eine besondere, weshalb wir hier genau hinschauen müssen. Erwartbar sind in gewissen Deliktfeldern die Zahl der angezeigten Straftaten im Vergleich zum letzten Jahr angestiegen, da das öffentliche Leben nun wieder wie früher stattfinden kann. Festzustellen und erfreulich ist jedoch auch: Trotz der durch den Wegfall der Beschränkungen gestiegenen Tatmöglichkeiten sind die Straftaten im Bereich der Einbruchskriminalität im Vergleich zu 2019 gesunken Das ist das Ergebnis guter Polizeiarbeit und bewusster Schwerpunktsetzung. Kritisch zu betrachten sind jedoch die gestiegenen Zahlen bei der Gewaltkriminalität. Die Sicherheit unserer Bürger*innen – aber auch unserer Einsatzkräfte – muss höchste Priorität haben. Auch wenn der Gebrauch von Schusswaffen und Messer zurückgegangen ist, müssen wir die Entwicklung in diesem Deliktfeld jetzt genau beobachten. Mit Blick auf die zuletzt stark thematisierten Vorfälle der Silvesternacht, die noch nicht in der neuen Statistik enthalten sind, gehen wir als Rot-Grün jetzt in eine unvoreingenommene Analyse und werden die richtigen Schlüsse zum Schutz aller Menschen in unserer Stadt ziehen.“
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