Außerschulische Bildung

Rückenwind für Schülerinnen und Schüler: Noch mehr „Starke Schulen“ in sozial benachteiligten Stadtteilen

Im Rahmen der Haushaltsberatungen bringen die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen einen Antrag zum Ausbau des Förderprogramms “23+ Starke Schulen” ein. Das Förderprogramm unterstützt Schulen in sozial benachteiligten Stadtteilen über die schon bestehende besondere Förderung hinaus, indem unter anderem gezielte Lernangebote fachliche und überfachliche Kompetenzen steigern sollen. Zudem sollen die Schulen zusätzliche finanzielle und personelle Ressourcen erhalten. Das Förderprojekt wurde 2013 mit 23 Schulen gestartet. Mittlerweile umfasst es 33 Schulen. Mit dem Antrag sollen jetzt sechs weitere Schulen von dem Programm profitieren können.

Dazu Sina Demirhan, Vorsitzende des Schulausschusses und Abgeordnete der Grünen Bürgerschaftsfraktion: „Die Abkopplung des Bildungserfolgs vom sozialen Hintergrund ist vorrangiges Ziel der rot-grünen Regierungskoalition. Schüler*innen an Schulen in schwierigen Lagen haben vielfache Herausforderungen zu meistern. Die Kinder und Jugendlichen verfügen häufiger als an anderen Schulen über geringere Bildungsressourcen. Hier setzt das erfolgreiche Projekt  ‚23+ Starke Schulen‘ an. Damit noch mehr Kinder und Jugendliche profitieren können, ist die Erweiterung um sechs Schulen ein wichtiger Schritt hin zu mehr Bildungsgerechtigkeit und zur Förderung derjenigen, die es weniger leicht im Hamburgischen Schulsystem haben.”

Dazu Nils Springborn, schulpolitischer Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion: „Das Programm ‚23+ Starke Schulen‘ ist eine Hamburger Erfolgsgeschichte, die wir nicht nur fortsetzen sondern auch ausweiten wollen. Das Programm sorgt dafür, dass Bildungs- und damit Zukunftschancen sich unabhängiger von der sozialen Herkunft entwickeln. Damit unterstreicht es die Ziele der rot-grünen Koalition: Es bekämpft Bildungsungerechtigkeit und fördert Chancengleichheit in unserem Schulsystem. Grundlage hierfür ist, dass Schulen in sozial benachteiligter Lage unter anderem zusätzliche finanzielle und personelle Ressourcen erhalten. Auch umfangreiche Beratungs- und Fortbildungsangebote gehören dazu. Die zusätzlichen Mittel werden auf diese Weise gezielt dort ankommen, wo sie am dringendsten gebraucht werden: Bei den Schülerinnen und Schülern, die die Unterstützung des Schulsystems am meisten benötigen. Mit unserem Antrag sollen insgesamt sechs weitere Schulen in das Programm aufgenommen werden. Damit kommen wir unserem erklärten Ziel, das Programm ‚23+ Starke Schulen‘ in dieser Legislatur auf insgesamt 43 Schulen auszuweiten, einen großen Schritt näher.“

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