Haushalt

Sanierungsfonds Hamburg 2030: Rot-Grün unterstützt energetische und klimaneutrale Sanierungen

Der Gebäudesektor in Deutschland ist durch seinen hohen Energieverbrauch für einen beachtlichen Ausstoß klimaschädlicher Emissionen verantwortlich. Die rot-grünen Regierungsfraktionen sehen die Stadt Hamburg in der Pflicht, ihre öffentlichen Gebäude unter anderem mit Dämmungen, Wärmepumpen und Fernwärme klimafreundlich zu sanieren und entsprechende Fahrpläne zur Dekarbonisierung aufzustellen. Einen besonderen Fokus setzen SPD und Grüne hier auf bezirkliche Immobilien. Für Sanierungsfahrpläne dieser Gebäude sollen 800.000 Euro aus dem Sanierungsfonds Hamburg 2030 bereitgestellt werden. So profitieren die Menschen vor Ort, die Stadtteilkultur und die Jugendarbeit als Erste von der anstehenden Sanierungsoffensive.

Dazu Dennis Paustian-Döscher, haushaltspolitischer Sprecher der Grünen Fraktion Hamburg: „Eine energetische Sanierung städtischer Gebäude ist sowohl zum Erreichen unserer Klimaziele notwendig als auch aus rein wirtschaftlichen Gründen sinnvoll. Der Immobiliensektor ist für zu viele Emissionen verantwortlich, ohne konsequente Sanierungen wird die Klimawende ganzheitlich nicht gelingen. Zudem ist es auch mit Blick auf die aktuell steigenden Energiepreise wichtig, die Nebenkosten möglichst stark zu reduzieren. Mit Blick auf Fachkräftemangel und hohe Kosten brauchen wir hierfür umfassende Sanierungsfahrpläne, die vom Senat zügig aufgestellt werden müssen. Zunächst wollen wir uns auf die Gebäude der sieben Bezirke fokussieren, da hier die Bedarfe am dringendsten sind.“

Dazu Anja Quast, bezirkspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Hamburg: „Von Bürgerhäusern bis hin zu Jugendzentren: Bezirkliche Immobilien prägen das Leben in den Stadtteilen. Die Gebäude sind darauf ausgelegt, dauerhaft, regelmäßig und häufig genutzt zu werden. Vor dem Hintergrund der ambitionierten Klimaziele des Senats und auch der steigenden Energiepreise, ist es daher besonders wichtig, die Energiebilanz dieser Gebäude zu verbessern. Um die dafür notwendigen Sanierungen vorzubereiten stellen wir für die notwendigen Voruntersuchungen und die Erarbeitung von Sanierungsplänen 800.000 Euro aus dem Sanierungsfonds der Bürgerschaft bereit. Außerdem wollen wir mit einer sozialverträglichen Finanzierungsstrategie sicherstellen, dass die Umbaukosten angemessen auf die Mieterinnen und Mieter umgelegt werden. Abschreibungen und Mieten müssen auch nach Abschluss der Sanierungsarbeiten bezahlbar bleiben.“

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